In welchen Berufen hat man neben der Arbeit noch Freizeit?

10 Antworten

Vollzeit bedeutet bei jedem Beruf ~40h/Woche. Manche Arbeitgeber bieten aber auch die Möglichkeit, nur Teilzeit zu arbeiten. In manchen Berufen ist es möglich, mit einem Teilzeitjob so viel zu verdienen, wie ein Geringverdiener mit einer 40h-Arbeitswoche. Mit steigendem Gehalt kommt aber für gewöhnlich auch eine größere Verantwortung, was dazu führt, dass Teilzeit nur noch selten möglich ist. Weiterhin ist es fraglich, ob du finanziell auch so sehr zurückstecken möchtest.

Eine andere Möglichkeit, wie du möglichst viel "Freizeit" hast, wäre, wenn du dir z.B. einen Job suchst, bei dem du dir deine Arbeitszeit selbst einteilen kannst bzw. du von Zuhause aus arbeiten darfst. Häufig ist das an Selbstständigkeit gekoppelt. Als Angestellter hast du diese Möglichkeit nur selten und auch nur eher dann, wenn du einen Bürojob verrichtest, den man auch von Zuhause erledigen könnte. Der Lehrberuf würde auch teilweise in diese Kategorie fallen: Als Lehrer hat man eine gewisse Anzahl an Unterrichtsstunden. Hinzukommen noch weitere Präsenzstunden, falls ein anderer Lehrer ausfällt, sowie sporadische Veranstaltungen. Man nimmt somit eine Menge Arbeit mit nach Hause und kann diese verrichten, wann man möchte. So könnte man z.B. den Nachmittag für Freizeitaktivitäten nutzen, muss sich dafür aber spät am Abend bis in die Nacht an den Schreibtisch setzen. Als Lehrer (ebenso als jeder Freiberufler) hat man nie wirklich Feierabend und die Gefahr eines Burnouts ist groß, da man immer etwas findet, was man noch tun könnte.

Du siehst, DIESEN einen Beruf, der dir alles ermöglicht, existiert schlichtweg nicht. Jeder Vorteil bringt auch einen Nachteil mit sich. Ideal wäre es somit, wenn du einfach nur darauf achtest, dass du nach der Arbeit nicht körperlich völlig geschafft bist.

Ich arbeite um die 30 Stunden die Woche, verteilt auf vier Tage. Für mich die optimale Work-Life-Balance! Gelernt habe ich einen kaufmännischen Beruf, wobei mein aktueller Job noch ein paar andere, "fachfremde" Aufgaben beinhaltet, für die ich aus anderen Gründen qualifiziert bin.

Aber wie sich die tatsächliche Arbeitszeit dann gestaltet, liegt weniger am Beruf, sondern eher an dem konkreten Job, den man dann macht und ob man dort halt eine geringere Stundenzahl verhandeln kann. Ebenfalls muss man schauen, ob man mit dem dadurch auch geringeren Gehalt immer noch gut zurecht kommt bzw. eben den eigenen Lebensstandard entsprechend runterschrauben möchte.

Das kommt doch auch noch auf viele andere Faktoren an: Ist Dein Arbeitsort weit weg von Deinem Wohnort? Verlangt Dein Chef viele Überstunden? Arbeitest Du Teilzeit oder Vollzeit? Hast Du eine lange Mittagspause? Fängst Du sehr früh morgens an und musst deshalb früh ins Bett?

Solltest Du auf der Suche nach einem Beruf sein, nimm einen, der zu Dir passt und richte Dich nicht nach Dingen wie "viel Freizeit" oder auch Geld.

üblicherweise arbeitet "man" 39, 40 oder 41 Stunden in der Woche - dazu kommt noch der Fahrtweg (!)

arbeitest du 39 Stunden und wohnst direkt neben der Firma, hast Du logischerweise viel Freizeit

hast Du einen Job mit Verantwortung, kann schon sein, dass man von Dir erwartet, dass Du mehr als die übliche Zeit arbeitest, Dich also mehr für die Firma einbringst - das spiegelt sich dann üblicherweise auch im Gehalt wieder

Wie viel du arbeitest liegt nicht am Beruf, sondern an deinem Arbeitsvertrag, an deiner Einstellung (Nimmst du Arbeit mit heim? Gehst du nach Feierabend ans Tel.? Bist du nur zufrieden, wenn du Überstunden machen kannst? Kannst du „Nein“ sagen?).

Viel arbeiten kannst du überall. Ich denke, es ich wichtig, im Job 100% zu geben, aber eben so gut auch für sich selbst zu sorgen. (Freizeit, Urlaub, Feierabend)

FZ