Hilfe Hausbau Wasser im Keller?
Liebe Community,
bitte helft uns! Wir sind mit unseren Nerven am Ende. Wir lassen aktuell über einen Bauträger bauen. Die Fenster sind drin (jedoch wohl noch nicht abgedichtet) und das Dach ist drauf. Trotzdem steht der komplette Keller mit 1cm Wasser. Klar schneit es gerade aber, woher kann so viel Wasser kommen? Der Beton saugt ja eigentlich auch schon einiges auf und wenn das Wasser dann noch zusätzltich steht? Bitte helft uns wir sind echt Verzweifelt.
7 Antworten
Anhand der Bilder kommt das Wasser über das Kellerfenster rein. Dann steht im Lichtschacht das Wasser. Grundwasser glaube ich nicht, dann hättet ihr das während der Bauzeit auch schon gehabt. und gesehen. Wäre auch nur möglich, wenn ihr Kiesigen Boden habt. Dann würde die Wand bis zu deren Höhe schwitzen, dunkler sein. Ich tippe mal, das rund ums Haus mit Dreck, Lehm verfüllt und verdichtet wurde. Jetzt fliest Oberflächenwasser rein und kann nur langsam abfliesen. Wäre mit lehmfreien Kies verfüllt worden könnte es leichter bis zur Sohle sickern und dann weiter sickern. Wenn es Grundwasser wäre, was ich sehr bezweifle, dann müsste in der Sickergrube ein Wasserspiegel, so hoch wie der im Lichtschacht sein. Ich würde jeden Lichtschacht mit einen Abflussleitung zur Sickergrube anschließen. Vorausgesetzt, sie schluckt. Wenn sich darin das Wasser hoch staut, dann könnte es die Lichtschächte unter Wasser setzen.
Wenn das Wasser im Keller gefriert, dann dauert es eine lange Zeit, bis das Wasser gefriert. Ideal zum Schlittschuh laufen. Mehr wird nicht passieren, da der Frost dem Beton nichts anhaben kann. Sorgt dafür, das kein weiteres Wasser zum Haus läuft, evtl die Lichtschächte weiter mit Lehm anfüllen, das nichts bei der Montagefuge rein laufen kann.
Das lässt sich aus der Ferne und ohne nähere Details leider nicht sagen, da es prinzipiell viele Ursachen haben kann.
Wann wurde mit dem Bau des Hauses denn begonnen und wann bemerktet Ihr erstmals die Wasseransammlung im Keller ?
Wenn alle Öffnungen des Kellers nach aussen zumindest gegen eindringen von Niederschlag geschützt sind, müsste man das Wasser erst einmal abpumpen und dann schauen, ob neues Wasser von irgendwo am Fundament oder dessen Maueranschlüssen nachsickert .
Sobald baulich sichergestellt ist, dass durch Fenster , Türen und sonstige Öffnungen kein Niederschlags- / oder Oberflächenwasser mehr in den Keller gelangen kann, müsste man ihn erneut trocken legen und dann schauen, ob noch Wasser nach kommt. Das sollte am besten zu einer Zeit passieren, in dem der Grundwasserspiegel an frostfreien Tagen ( auch kein Bodenfrost ) durch Tauwasser und Regen ( noch ) hoch ist.
Dann hat der verantwortliche Architekt sich nicht um das Erdreich gekümmert !
Grundwasserstand nicht ermittelt ?
Technisch die Grunddraininage nicht aktiv bauen lasen ?
Eine Zuleitung im Baugebiet undicht ?
Bodengutachten ist wohl erfolgt und Drainainage wurde laut Bauträger auch verwendet. Aktuell ist unser Haus noch nicht erschlossen.
Wurde die " Kellerwanne " von aussen denn schon mit Bitumen versiegelt, isoliert und die Baugrube bereits verfüllt, oder ist die Grube noch offen und das Mauerwerk des Kellers aussen noch im unversiegelten Rohbauzustand ?
Holt euch einen Bausachverständigen und eine Anwalt für Baurecht.
Lasst einen unabhängigen Baugutachter kommen ! So teuer sind die nicht und der kann Euch dann wure Sorgen nehmen oder evtl. Schritte einleiten .
Ps. Die Feuchrigkeit über das Kellerfenster macht mich stutzig 🤔
Mit dem Bau wurde im Mai diesen Jahres begonnen. Zum ersten mal aufgefallen ist uns das Wasser als wir von unserer Hochzeitsreise im Oktober zurückgekommen sind. Davor war der Kellerabgang immer mit Bretten zugedeckt da noch keine Bautreppe vorhanden war und die Baurbeiter mit der Leiter hoch mussten. Damals hat es uns schon verwundert da wir ja einen sehr trockenen Sommer hatten. Damals war es aber auch noch nicht so viel Wasser das Wasser wurde zwischenzeitlich abgepumpt, aber ist jezt wieder da.