Hi, ich bin 50% anerkannt behindert. dadurch öfter krank. mein arbeitgeber hält mir.somit angst und druck. ist das rechtens ?
Ich bin anerkannt 50% behindert. durch meine Krankheit bin ich öfter krank. mein Arbeitgeber hält mir nun die Fehltage vor. dafür kann ich aber nichts. mein Arbeitgeber weiss von meiner Behinderung. ich musste meinen Ausweis in copy abgeben. da er mir das vorhält empfinde ich jetzt angst und wahnsinnigen druck. die angst, was passiert wenn ich wieder ausfalle? Kündigung? Abmahnung? Trotz persönlichem Gespräch, in dem die Chefs sich ihre eigene Meinung gebildet haben und keine andere Meinung zulassen. was kann, soll ich tun? Darf der Arbeitgeber einen so zusetzen? über ein paar Feedbacks die sinn machen wäre ich dankbar.
3 Antworten
Du hast damit Kündigungsschutz und das weiß der Arbeitgeber auch (hoffentlich). Vielleicht macht er deswegen bei dir auch mehr Druck als bei anderen. Aber vielleicht ist er auch einfach nur ein Ar***loch.
Grund für eine Abmahnung ist eine Krankschreibung auch nicht.
Hallo ProfDrFaust,
Sie schreiben:
Hi, ich bin 50% anerkannt behindert. dadurch öfter krank. mein arbeitgeber hält mir.somit angst und druck. ist das rechtens ?
Antwort:
Schwerbehinderung wird auf gar keinen Fall in Prozent, sondern ausschließlich in Grad der Behinderung augewiesen!
"GDB 50!"
Mit GDB 50 haben Sie Anspruch auf diverse Nachteilsausgleiche!
http://www.betanet.de/download/tab3-gdb-nachteilsausgl4.pdf
dadurch öfter krank.
Antwort:
Wenn Sie Ihrem Arbeitgeber für diese Fehltage eine reguläre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen können, dann besteht seitens des Arbeitgebers kein Recht und kein Grund Ihnen das Leben schwer zu machen!
Sie haben Anrecht auf 6 Wochen Lohnfortzahlung und insgesamt Anspruch auf bis zu 78 Wochen Krankengeld seitens der Krankenkasse, anschließend Anspruch auf ALG 1!
mein arbeitgeber hält mir.somit angst und druck. ist das rechtens ?
Antwort:
Wenn das so ist, dann setzt sich Ihr Arbeitgeber ins Unrecht und das was da mit Ihnen gemacht wird, heißt ganz klar "Mobbing am Arbeitsplatz!"
Dies ist natürlich nicht rechtens und außerdem in unserer Leistungsgesellschaft an der Tagesordnung!
Mobbing ist allerdings nicht leicht nachzuweisen!
Der erste richtige Schritt wäre das Anlegen und Führen eines Mobbingtagebuches, wo Sie einzelne Attacken penibel und chronologisch auflisten, Beweis führen! Wenn irgendmöglich Zeugen benennen!
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http://ra-burg.de/mobbing/mobbingtagebuch/
Eine nahezu ideale Lösung bietet das gebundene Mobbingtagebuch, mit vielen zusätzlichen Hinweisen und Erläuterungen, unter
http://www.uk-essen.de/personalrat/wp-content/uploads/2007/09/2005-08-31-mobbing-tagebuch.pdf
Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit
Konrad
Wie groß ist denn die Firma? Wie viele Mitarbeiter?