Habt ihr auch den Eindruck, dass Fahrradfahrer immer unverschämter werden?
Und zwar sowohl zu den Fußgängern, als auch zu den PKW-Fahrern: Auf den Straßen in der Stadt oder auf kleinen Landstraßen, haben sie kein Problem damit, einfach in der Mitte der Spur zu fahren. Die Fußgänger werden ständig von ihnen weggeklingelt, während die Fahrradfahrer mit einem wahnsinnigen Tempo vorbeizischen nach dem Motto: Wehe du gehst nicht zur Seite! Wie es mit mit den anderen Radfahrern aussieht, weiß ich nicht, denn ich selbst schon lange kein Rad mehr gefahren bin.
Mir ist klar, dass es nicht auf alle zutrifft. Allerdings sehe ich da eine gewisse Tendenz, dass immer mehr Radfahrer eine gewisse Hemmschwelle überschreiten. Bilde ich mir das nur ein oder habt ihr diesen Eindruck auch? Wenn ihr diesen Eindruck auch habt, kann es sein, dass an mangelhaften Verkehrsordnung für die Radfahrer liegt? Wenn ja, was kann man dagegen, bzw. dafür tun?
10 Antworten
Mir fällt das immer stärker bei den Fahrern von E Bikes auf. Die haben eine ganz schön hohe Geschwindigkeit. Hier sind das natürlich auch nicht alle.
Das kommt leider öfters vor und es sind nicht nur Rentner die E Bikes fahren.
Ja meistens halt
Nein. Ich habe den Eindruck, dass die meisten Fußgänger unter Drogen stehen, so wie sie im Zickzack durch die Gegend wanken, während sie auf ihr Smartphone schauen statt auf den Verkehr und immer dort stehenbleiben, wo sie zuverlässig JEDEM im Weg stehen.
Fußgänger sind auch die „schwächsten“ Verkehrsteilnehmer und haben dementsprechende Verkehrsordnung zu befolgen. Alles logisch.
Ich finde auch das sich Radfahrer teilweise nicht besonders vorbildlich verhalten. Allerdings habe ich zum einen auch oft die Beobachtung gemacht, dass sich Autofahrer die dann Rad fahren, genauso verhalten obwohl sie, wenn sie vorher im Auto saßen darüber aufgeregt haben. Und zum anderen auch, dass mir die unvorbildliche Fahrweise mehr bei Autofahrern auffällt und weniger bei Radfahrern.
Am meisten ärgern mich aber Motorradfahrer. Nicht alle, aber viele. Durchschlängeln und Unfälle verursachen, die sie dann gar nicht mitbekommen.
Für die Autofahrer gibt es aber viel mehr Strafen und vor allem härtere. Das ist der entscheidende Unterschied.
Für die Autofahrer gibt es aber viel mehr Strafen und vor allem härtere. Das ist der entscheidende Unterschied.
Strafen sind im Verkehr eh minimal. Davon abgesehen werden natürlich Menschen, die eine Waffe bedienen, härter bestraft, also Unbewaffnete.
Das stimmt schon. Allerdings wären „unbewaffnete“ im dieser Analogie die Fußgänger. Radfahrer wären dann entweder Messerträger oder Bogenschützen. Diese können aber durchaus zumindest dieselben Taten vollbringen, wie Feuerwaffenbesitzer.
Nein, Fahrradfahrer sind ähnlich unbewaffnet wie Fußgänger. Ein Blick in die Verkehrsstatistik zeigt das.
Ja, und der Himmel ist grün und zwei mal zwei ergibt fünf. Alles klar.
Nein. Der Himmel kann verschiedenste Farben annehmen. Zwei mal zwei ergibt vier. Und Fahrradfahrer verursachen deutlich weniger schwere oder tödliche Verletzungen wie z.B. Autofahrer.
Entschuldige, aber deine Analogie von vorhin (wo du Radfahrer den Fußgängern gleichsetzt) ist die inkonsistenteste, die ich jemals gelesen habe.
Für die Autofahrer gibt es aber viel mehr Strafen und vor allem härtere. Das ist der entscheidende Unterschied.
Grundsätzlich sollte das auch so sein, schließlich geht von motorisierten eine größere Gefahr aus.
In diesem Fall kostet es aber für alle gleich viel, fette 5€.
Danke, gut zu wissen.
inkonsistenteste, die ich jemals gelesen habe
Wie du das findest, finde ich gleichgültig. Denn die Zahlen aus der Unfallstatistik belegt das ja eindeutig.
Bei Unfällen zwischen PKW und Fahrrädern - Schwerverletzte und Getötete:
- Radfahrer: 99,7%
- PKW-Fahrer: 0,3%
Bei Unfällen zwischen PKW und Fußgänger- Schwerverletzte und Getötete:
- Fußgänger: 99,4%
- PKW-Fahrer: 0,6%
Bei Unfällen zwischen Fußgänger und Radfahrer -Schwerverletzte und Getötete:
- Fußgänger: 53%
- Radfahrer: 47%
http://ww.germanroadsafety.com/download/presseseminare/ps_2014-08-28_vorndran.pdf
Der Artikel liefert keinerlei Daten noch sonst irgendwelche Fakten. Der Fall ist klar und durch Zahlen gut belegt: Fahrradfahrer und Fußgänger begegnen sich praktisch auf Augenhöhe. Ganz anders sieht es aus, wenn Kraftfahrzeuge im Spiel sind.
Das Gefährdungspotential für andere durch Fehlverhaltens mit dem Auto ist wesentlich höher als mit dem Fahrrad; das schlägt sich natürlich in den Strafen nieder ...
Hier ist ein Artikel, der meine Annahme mehr oder weniger unterstützt:
Ähnliche Texte könnte man auch über sämtliche andere Verkehrsteilnehmergruppen schreiben.
Ok, dann zeige sie mal, bzw schreibe sie bitte.
Du weißt genau, worauf ich hinaus will.
Autofahrer fahren zu schnell, Fußgänger gehen bei Rot, LKW-Fahrer überholen im Überholverbot usw....
Mir ist jetzt aber gerade nicht langweilig genug, um das in Textform ähnlich Deiner Frage zu formulieren. Dafür hat Dir die Fantasie doch auch nicht gefehlt, warum also jetzt?
Warum also jetzt? Naja, weil dir nicht langweilig genug ist, um zu meckern und destruktive Beiträge zu liefern. Wie wäre es mit konstruktiven?
Ich bin Fahrradfahrer und halte mich selbst an die ganzen drei Sekunden vorm Stop-Schild. Ich finde die Autofahrer werden immer unverschämter. Gerade als Fußgänger merke ich das. Ist ja auch nicht so, dass man mit dem Auto nicht schnell genug an sein Ziel kommt. Ich habe schon oft die Vorfahrt einbüßen müssen, ist mir dann auch lieber als gebrochene Knochen. Als fußgänger wird man lieber platt gefahren als Zehn Sekunden länger mit seinem km/h Panzer zu brauchen.
Ich meine das auch nicht böse gegen alle, es sind aber nicht nur die bösen Fahrradfahrer. Ich kannte mal einen Begriff, der beschreibt einen Verkehrsteilnehmer, der mit allem und jedem unzufrieden ist, egal ob er Fußgänger, Fahrradfahrer, Autofahrer oder Pilot ist. Leider vergessen. Das fand ich ziemlich lustig, denn ich schätze, wenn ich irgendwann anfange Auto zu fahren, werden mir die anderen beiden auch auf die nerven gehen😂
Ja, ja die Rentner sind oft ziemlich renitent.