GMX fordert eine Zahlung. Was tun?
Hallo. Ich weiß, dass dieses Problem bekannt ist, doch habe ich nirgens einen adequaten Lösungsvorschlag gefunden. GMX fordert plötzlich Geld von mir in einem Umfang von 44,38€ für einen angeblichen Premienaccount, dem ich nie zugestimmt habe.
Zu Ihrem Kundenkonto bestehen noch offene Forderungen.
Bitte begleichen Sie die offenen Forderungen, um weiteren Kosten und etwaigen Leistungseinschränkungen vorzubeugen (z.B. Sperrung Ihres Postfachs oder eines unserer Partnerprodukte).*
Was kann ich tun? Wie soll ich vorgehen? Muss ich tatsächlich bezahlen?
4 Antworten
Ruf doch bei GMX an. Als Premiumkunde hast eine Telefon-Nr, wo Du anrufen kannst. Dazu musst Du zuersteinmal feststellen, ob Du überhaupt einen Premium-Account hast: Logge Dich dazu als Premiumkunde ein.
Möglicherweise hast Dich aus Versehen angemeldet oder einem kostenlosen Probeaccount zugestimmt, den man nach Ablauf der Probezeit abmelden muss.
Ohne Kenntnis der Grundlage für das Zustandekommen des Accounts kann man praktisch nichts Konkretes machen. Auf jeden Fall musst Du der Forderung widersprechen. Das führt normalerweise dazu, dass die Forderung näher begründet wird.
Ich kenne ein paar Leute, die beim Einrichten des Kontos auch irrtümlich auf den Premiumaccount geklickt haben ohne genauer hinzuschauen. Dann lass halt dein Konto sperren. Ich würde nicht bezahlen. Ich hoffe, du warst nicht auch noch so dumm, deine korrekten Adressdaten einzugeben?
Die Altbekannte GMX Abzocke
hier ein Muster Brief :
http://www.verbraucherzentrale.de/mediabig/218141A.pdf
lese auch das :
https://www.spar-dsl.de/warnung-vor-gmx-und-web-de-abzocke-abofalle/
und auch das :
https://verbraucherschutz.de/gmx-betrugt-seine-freemailkunden/
Ich habe es auch muss jetzt 46€ bezahlen und ich bin 14 WO IST DAS GELD?
Dazu gab es mal ein Video welches ein paar mehr Informationen darüber bringt.
Wie am Video sehr gut zu sehen ist, sind die dreisten Tricks, mit denen hier gearbeitet wird.
Das ist bewusste Verschleierung der Kosten und des Abo-Charakters.
Und wer so etwas bewusst verschleiert, der kann nach Ansicht des BGH sogar durchaus den Straftatbestand des Betruges erfüllen.
In dem Videobeispiel fällt besonders auf, dass hier die ganze Zeit von GRATIS und einem Geschenk gesprochen wird. Und das zweite: Permanent wechselnde Schrifttypen und Schriftgrößen. Da überhaupt die korrekten Kosten rauszulesen, ist verdammt schwer. Man sieht zwar, dass da offenbar irgendwelche Beträge stehen, aber die gesetzlich vorgeschriebene Transparenz ist etwas anderes, zumal ja ständig oben drüber steht, es sei alles ein Geschenk und gratis.