Fußbodenheizung in Wohnung nachträglich einbauen?!
Hallo,
ich habe eine vlt. etwas blöde Frage^^ Wir spielen mit dem Gedanken in unsere Eigentumswohnung nachträglich eine Fußbodenheizung einzubauen, da der Boden hier extrem kalt ist. Geht das überhaupt? bzw. läuft die FBH dann nach wie vor mit Gas oder muß sie über Strom laufen? Wenn es mit Gas zu heizen geht, müssen dann an der Heizungsanlage etwas verändert werden (baulich), sprich müssen dann die anderen Eigentümer auch damit einverstanden sein?
Sorry, für die vielen vlt. blöden Fragen, aber wir stehen bei dem Thema noch ziemlich am anfang und google hilf auch nicht wirklich weiter...
LG
12 Antworten
Geht das überhaupt?
Geht im Prinzip. Wobei die Art des Bodenaufbaus und die Traglast zu berücksichtigen sind.
läuft die FBH dann nach wie vor mit Gas oder muß sie über Strom laufen?
Die Fußbodenheizung ist nichts anderes als ein großer flacher Heizkörper, der an die vorhandene Heizanlage angeschlossen wird. Der jetzt vermutlich vorhandene Heizkörper an der Wand verschwindet.
Alternativ gibt es auch elektrische Fußbodenheizungen, aber dafür sehe ich keinen Grund, wenn bereits eine Heizungsanlage vorhanden ist.
Wow, danke für die vielen und schnellen antworten. Ok, dann ist das doch aufwendiger wie wir dachten :( Ich hab mir das relativ einfach vorgestellt....
Uns sind halt vorallem die Kinderzimmer wichtig. Da wir im EG wohnen und unter dem einen KInderzimmer Garagen sind (noch kälter wie wenn "nur" Keller drunter ist) merkt man da förmlich wie die kälte von unten hochsteigt. Trotz isolierung und großem Spielteppich.
Und wen genau lass ich mir mal in die Gute Stube kommen um eine vorstellung davon zu bekommen, wie teuer es in etwa wird? Den normalen Heizungsbauern? @Auchdazu: Das Haus ist BJ 1978. Was für Decken und Böden das jetzt sind, da bin ich wirklich überfragt.
Die Heizkostenabrechnung muß ebenfalls umgestellt werden. Fußbodenheizung kann ja nicht eben über einen Heizkostenverteiler abgerechnet werden, sondern hier ist dann ein gesonderter Wärmemengenzähler erforderlich.
Eventuell die Variante prüfen, nur zusätzlich eine elektrische Fußbodenheizung einzubauen. Das ist dann wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.
Vom Baujahr her dürften bei Euch Betondecken drin sein.
Ergänzung: Fragt die Hausverwaltung nach der Heizungsfirma, die die hauseigene Heizungsanlage betreut, und bittet diese Firma um ein Angebot/Vorschlag; das hat den Vorteil, dass diese Firma die Bedingung im Haus genau kennt.
noch ein Tipp. Gebäudeversicherung informieren. Evt. ändert sich der beitrag.
Werd ich machen, danke :)
Wie alt ist denn das Haus? Zu beachten wäre auf jedenfall was für Böden Decken das sind, bei sogenannten Fehldecken wütrde ich nicht zu Fußbodenzheizung raten.. Für eine Fußbodenheizung muss dann der Zulauf auf unter 32 Grad gedrosselt werden. Aber als Altenative wäre doch auch ein Korkboden wohl die billigere Lösung.