Fristlose Kündigung. Was sagen im Vorstellungsgespräch?
Hallo an alle. Ich wurde im März von meinem Arbeitgeber fristlos gekündigt wegen Umtauschmanipulationen.Ich muss dazu sagen, dass dies auch mein eigen verschulden war und ich nunmal diesen Fehler begangen habe..Und ich zutiefst bereue.. In meinem Arbeitszeugnis steht das ich am 06.03 das Unternehmen verlassen habe. Nun habe ich morgen ein Vorstellungsgespräch. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken was ich sagen soll, wenn die Frage auftritt weshalb ich mein voriges Unternehmen verlassen "musste" bzw dort nicht mehr arbeite.. Mir liegt sehr viel an dem morgigen Vorstellungsgespräch. Aber ich weiß einfach nicht was ich antworten soll bei dieser Frage. Ich kann doch schlecht sagen: " Ja ich wurde gekündigt wegen Umtauschmanipulationen" Kann man nicht etwas sagen, wo es sich nicht schlimm anhört bzw ich es besser verpacken kann? Ich würde mich sehr über ehrliche und hilfreiche Antworten freuen. Danke schonmal im Voraus
2 Antworten
Eine schwierige Situation und es gibt leider keine einfache Lösung.
Zuerst einmal kannst du davon ausgehen, dass bei einem solchen ungeraden Datum nachgefragt wird. Auf der anderen Seite bist du trotz dieses ungeraden Datums zu dem Vorstellungsgespräch geladen worden. Es scheint also, als wolle man dir eine Chance geben bzw. hätte Interesse.
Solltest du in irgendeiner Form die Unwahrheit sagen besteht das Risiko, dass das Arbeitsverhältnis später (kommt die Wahrheit ans Licht) außerordentlich gekündigt oder angefochten wird. Hierzu poste ich gleich etwas. Der Link gilt sinngemäß auch für Falschangaben im Rahmen eines Personalgesprächs.
Letztendlich ist die Wahrheit aus meiner Sicht der beste Weg. Da ich nicht genau weiß in welchem Tätigkeitsbereich du arbeitest und was letztendlich zu der außerordentlichen Kündigung geführt hat sind Einzelheiten natürlich schwer zu empfehlen. Hatte man vielleicht einen kleinen Fehler von dir dazu genutzt, sich deiner zu entledigen?
Die Frage wird sein was es mit dieser Umtauschmanipulation auf sich hat. Absicht? Dann hilft einfach nur noch klar heraus zu streichen, dass es ein Fehler war und sich nimmer wieder ereignen wird. Ein Versehen? Dann musst du darstellen, wie dir ein solches Versehen passieren konnte.
So oder so eine bescheidene Situation. Offen gesagt kannst du ohnehin nicht viel verlieren. Suche dir einen vertrauten und spiele mit ihm alle Situation durch. Über was du sagen würdest und du wirst schnell merken was gehen könnte und was nicht
http://www.kanzlei-mudter.de/falschangaben-in-lebenslauf-und-zeugnis.html
Zwei Möglichkeiten: Entweder du streitest von beginn an alles und jedes völlig ab, aber das musst du wirklich durchziehen, ein neuer arbeitgeber wird misstrauisch sein! Oder du sagst die wahrheit, so wie sie ist, ohne zu beschönigen, aber auch die fehler des dxarbeitgebers diesbezüglich kurz zu erwähnen. Ich schlage dir das zweite vor! Erfolgt bleibt in beiden fällen ungewiss.