Frauenärztin verklagen? Geht das? lohn sich das?

12 Antworten

So etwas ist schwierig genug.

Aber wenn noch dazu kommt, dass seit dem für Dich sehr traurigen Vorfall schon zwei Jahre vergangen sind, dann wird die Sache noch viel problematischer.

Ich würde Dir raten, lass es.

Du würdest zu sehr darunter leiden und ob Du überhaupt irgend einen Erfolg dabei zu erwarten hättest, das ist äußerst ungewiss.

Aber das bei Dir dadurch so einiges wieder aufgewühlt wird, das ist sicher.

geh zu einem anwalt und kläre das in einem beratungsgespräch - das ist nicht teuer und der kann sowas besser abschätzen

Bei allem Respekt und Verständnis: Woher willst Du wissen, dass Dein Kind hätte gerettet werden können ?

LilliPrinZesS92 
Beitragsersteller
 18.04.2010, 11:58

weil ich 7 monate nach meiner fehlgburt wieder schwanger geworden bin. da sagte mir der arzt das es wahrscheinlich in den nächsten 7 Tagen bluten wird, und ich wieder eine fehlgeburt haben werde. Er gab mir dann aber so Hormon tabletten, die ich jeden tag 3 stück nehmen musste... ohne die Tabletten hätte es nicht überlebt.. das sagte mir auch mein arzt. Und hätte ich solche Tabletten schon in meiner ersten Schwangerschaft bekommen, wäre es jetzt wahrscheinlich am leben

Das kann man pauschal nicht beantworten. Es ist immer sehr schwer so eine Klage zu gewinnen. Du musst der Ärztin den Fehler beweisen und das ist schwer. Sie wird sich hinter Fachgeplänkel verstecken und ein Gutachten wird das andere jagen.

Such Dir einen guten Anwalt, der sich auf Kunstfehler und dergleichen spezialisiert hat. Lass Dich dort erstmal beraten, dann kannst Du abwägen, ob Du das Risiko eingehen willst.

Denke aber auch daran, was so ein langwieriger Prozess psychisch für Dich bedeuten kann.

Wünsche Dir alles Gute!

Tut mir leid was da bei dir passiert ist. Ich bin kein Rechtsverdreher oder sowas daher, würde ich sagen wende dich einfach an einen Anwalt. Ausserdem musst du dir im klaren sein was du damit bezwecken möchtest,die Ärztin zu verklagen. Ich an deiner Stelle würde es nicht tun da du den schmerzlichen Verlust deines Kindes, der ja nun wie du sagst schon länger her ist evtl. vor Gericht auf´s neue durchkauen musst.Ausserdem musst du der Ärztin nachweisen können das sie das zu verantworten hat. Dazu brauchst du einen anderen Arzt der deine Anschuldigungen gegen die betreffende Ärztin belegt. Eine redensart heisst bekanntlich: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" Ich denke deine chancen stehen eher schlecht das deine Klage was bringt ob nun Schmerzensgeld oder den Verlust ihrer Zulassung als Ärztin. Wenn du deinen Verlust nicht verkraften wende dich an einen Psychologen,der kann dir helfen dein Erlebnis zu verarbeiten.

AniLeeArt93  16.06.2019, 15:00

solche Ärzte müssen dafür haften, dass sie den menschen körperliches und seelisches leid angetan haben!!!!! sie wusste es besser, warum hat sie es nicht besser gemacht!!!!!