Kann man einen Richter verklagen, oder hat der eine Immunität?
Hallo, meine Vergangenheit war nicht schön, ich hatte eine schwere Kindheit, seit sich meine Eltern trennten. Ich möchte hier jetzt nicht einen langen Text schrieben, um zu sehen, wie meine Kindheit aussah, könnt ihr auf mein Profil gehen und dort meine Fragen anschauen. Jedenfalls war ich letzte Woche deshalb bei der Jugendanwältin (und wegen meinem Onkel). Ich weiß nicht, wie entschieden wurde, bei welchem Elternteil ich wohnen musste, ich habe meine Eltern schon gefragt, aber die sagen nur, dass das Kind zur Mutter gehört. Ich weiß aber, dass viel mit Anwälten ausgemacht wurde. Deshalb war da sicher auch ein Richter dabei. Die Jugendanwältin meinte, dass man einen Richter nicht verklagen kann.
Aber kann ich ihn wirklich nicht verklagen, da er z.B. eine Immunität oder so hat, oder ist es "nur" schwer eine Klage gegen einen Richter zu gewinnen?
Ich hätte glaube ich genug Beweise, dass der Richter total falsch gehandelt hat.
Danke schonmal im Voraus :)
5 Antworten
Ein Richter ist nicht immun. Aber deine Gedankengänge hierzu sind wirr, denn zuerst meinst du, dass du nicht einmal weisst, wie und ob in der Familiensache entschieden wurde und dann willst du quasi prophylaktisch den zuständigen Richter "verklagen". Verklagen kannst du nur Menschen, gegen die du Ansprüche oder ähnliches hast. Hier ist wenn dann die Einlegung des Rechtsmittels gegen die Entscheidung möglich.
Ja, ich weiß, das ist alles ein bisschen wirr. Es wäre eigentlich so gedacht, dass ich herausfinde, wer das dann zum Schluss entschieden hat und wenn es dann wirklich ein Richter entschieden hat, ob ich ihn auf Schadensersatz verklagen könnte.
Gegen einen Richter vorzugehen, ist in Deutschland nicht möglich.
Die Richterlobbyisten haben die Ausführungsbestimmungen zu den Gesetzen derart uminterpretiert und verbogen, dass sie für sich ein Sonderrecht herstellten, das ihnen Straffreiheit zusichert.
Aus diesem Grund kann in Deutschland ein Richter für Taten, die er im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit vollbracht hat, nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Richtern wird es immer gelingen, ihr Vergehen als minderschweren Fall darzustellen, der dann wiederum als solcher nicht verfolgt wird.
Richter sind sakrosankt, erhalten mit ihrer Anstellung das Prädikat unfehlbar und unantastbar zugewiesen und genießen Narrenfreiheit. vgl. hierzu https://www.change.org/p/strafbarkeit-von-rechtsbeugung-wiederherstellen-b%C3%BC...
http://www.hans-joachim-selenz.de/kommentare/2008/justiz-sumpf-deutschland.html
Du kannst jeden verklagen :) wirst es aber nicht gewinnen.
Man kann jeden verklagen. Egal ob er Richter ist oder nicht ;)
Ich denke mal, dass hier nur Richter gemeint sind, die für ihr Fehverhalten auch noch monatliche Bezüge und eine Beamtenversorgung beziehen. Mehr Realsatire geht nicht.
Lese dazu mal das:
http://www.vshw.de/fehlurtl.htm
oder etwas über:
Befangenheitsantrag gegen Richter Handelsregistereintragung
Man muss auch Richter unterscheiden können. Echte oder Hobby-Beamte. Es gibt sehr viel Professoren die nur Richter spielen oder Polizisten spielen.