EQJ gekündigt, jetzt geht es erst richtig los?
Hallo Leute,
ich habe gestern meinem Chef gesagt das ich das EQJ Frühzeitig beenden möchte (wieso, könnt ihr in einer anderen Frage von mir erfahren). Er war eigentlich am Tag dann ganz normal drauf und hat mit mir auch alles besprochen. Laut meines Vertrages kann ich nur am Monatsanfang mit einer frist von 4 Wochen kündigen, also darf ich am 30.04. das Unternehmen verlassen. Mein Problem ist jetzt folgendes: Da er es doch nicht so auf die leichte schüppe genommen hat, wie ich gedacht habe, geht er jetzt aufs ganze. Heute morgen durfte ich den Schreibtisch + PC der Grafiker umräumen und er meint edas ich doch Aufgaben übernehmen könnte, worauf die Grafikerin keine lust hätte. Dabei muss allerdings gesagt werden, dass mein Bereich die Technik ist und nicht die Grafik. Zusätzlich muss ich wie vorher auch mit seinem Hund rausgehen und anderen Müll machen der überhaupt nichts mit der Technik zutun hat. Da ich das Gefühl habe, dass er mich jetzt noch die restlichen 6 Wochen richtig ausnutzen möchte, wollte ich euch fragen, ob ich nicht irgendwas dagegen machen kann. Natürlich würde ich es auch normal durchziehen, da ich es nur lachhaft finde, da er aber Geld vom Arbeitsamt für das EQJ bekommt, wollte ich mich mal informieren.
DIe Kündigung meiner seits ist ausgesprochen, aber die schriftliche folgt noch. Fristlos könnte ich laut Vertrag nur wegen eines wichtigen Grundes Kündigen, aber was ist ein wichtiger Grund ? Gehört Ausnutzung auch dazu oder ist die Vergabe von Aufgaben die nicht in meinem Tätigkeitsfeld gehören keine Ausnutzung (Hund rausgehen bsp)
PS: Ich werde durch eine fristlose Kündigung keine Lücke im Lebenslauf bekommen, da mein Vater selbständig ist und mich jederzeit im Betrieb als Nebentätigkeit aufnehmen kann.
1 Antwort
Das, was Dein Chef da macht, ist Mobbing. Eigentlich wäre das schon ein wichtiger Grund zur sofortigen fristlosen Kündigung Deinerseits.
Du kannst versuchen, mit ihm darüber zu sprechen. Vielleicht hat er ein Einsehen und stellt Dich frei oder erlaubt das sofortige Ausscheiden aus dem Betrieb.
Alternativ kannst Du Dich krank schreiben lassen. Obwohl Du psychisch auf jeden Fall einen Grund dafür hast, wäre das für mich bestenfalls Plan B.
Das, was Dein Chef da macht, ist Mobbing.
Das ist von Mobbing noch ziemlich weit entfernt!
Es gibt keine "offizielle" Definition dessen, was (arbeitsrechtlich) als Mobbing zu bewerten wäre, aber hier fehlen schon einmal zwei wichtigen Kriterien: das der Systematik und das der Dauerhaftigkeit.
Dann weigere Dich einfach, allzu fachfremde Tätigkeiten zu machen. Schließlich sollst Du Dich ja für eine Berufstätigkeit qualifizieren - inwieweit dazu Hundesitten gehört, sei dahin gestellt.
Wenn der Hund dann in die Zimmerecke macht, wird es Dein Chef schon begreifen.
Dann weigere Dich einfach, allzu fachfremde Tätigkeiten zu machen. Schließlich sollst Du Dich ja für eine Berufstätigkeit qualifizieren
Genau das!!
Sehe es nicht direkt als Mobbing, sondern einfach nur Ausnutzung. Selbst seine Azubis müssen mit seinem Hund rausgehen. Mit ihm reden wird nichts bringen, da er eh nur dumm grinsen und mich nicht ernst nehmen würde .
Zum Thema krankschreiben, ich denke nicht das mein Arzt mich solange krankschreibt (er schreibt Nichtmal rückwirkend krank). Ich denke das Arbeitsamt wird mir da auch nicht weiter helfen, wenn die nämlich erfahren, dass ich gekündigt habe heulen die sowieso schon rum ohne wirklich Wissen zu wollen wieso man gekündigt hat.