Einstellung in den öffentlichen Dienst trotz drohendem Strafverfahren?
Ich stehe kurz vor einer (Wieder-)Einstellung in den öffentlichen Dienst. Ich habe zum 30.04.2017 meinen Job wegen einer riesengroßen Dummheit verloren. Nun habe ich die Chance, woanders wieder eingestellt zu werden, aber im Personalfragebogen steht die Frage, ob zur Zeit ein Verfahren gegen mich läuft. Da ich aber noch keinerlei Schreiben von der Polizei wegen einer Anzeige bekommen habe, kann ich dann diese Frage mit "nein" beantworten?
2 Antworten
Gerüchte musst du nicht weiter geben. Nur, wie hast du im Vorstellungsgespräch der neuen Stelle deine (fristlose? ) Entlassung begründet? Was hat dein alter AG dir als letzte Worte mit gegeben?
Wenn eine Anzeige im Raum steht, war es wohl keine kleine Dummheit und du wirst deine neue Stelle vermutlich mit einer Probezeit beginnen. Wie du hier am Besten vorgehst, musst du dir selbst überlegen.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein neuer Chef von deinen alten Fehlern hört, selbst wenn es nicht zur Anzeige gebracht wird oder die Beweise gegen dich nicht ausreichen?
Hast du zufällig deinen letzten Job verloren weil du in wichtigen Angelegenheiten immer zu wenig Informationen gegeben hast ?
Es wurde vom letzten Arbeitgeber eine Anzeige gemacht, das habe ich von einem Exkollegen erfahren, aber noch ist nichts offizielles von der Polizei gekommen, keine Anhörung oder sonstiges. Nun kann ich in den kommenden Tagen meinen Vertrag unterschreiben. Aber da gibt es ja noch diesen Personalfragebogen. Kann ich ruhigen Gewissens die Frage nach einem bestehenden Verfahren verneinen, denn schließlich weiß ich ja von nichts.