Einbürgerung mit Schulden?
Hallo liebe Community,
ich möchte demnächst einen Antrag für die deutsche Staatsbürgerschaft stellen.
Ich bin in Deutschland geboren und habe meine ganze Schullaufbahn hier hinter mir.
Auch meine Eltern sind nun über 30 Jahre in Deutschland.
Aktuell bin ich Student und habe für eine kurze Zeit Bafög bezogen. Zur Zeit habe ich einen Studienkredit der KfW. Das heißt ich bin verschuldet und muss ca. 20.000€ nach dem Studium zurückzahlen. Aktueller Schuldenstand ist bei 10.000€.
Beim Einbürgerungsbogen wird auch nach den finanziellen Verhältnissen gefragt.
Könnte ich durch den Kredit Probleme bei der Einbürgerung bekommen?
Grüße, und danke für die Antworten im Voraus.
3 Antworten
Das ist sicher kein Hinderungsgrund. Ich würde die Studiendarlehen einfach angeben.
Diese Daten werden abgefragt, um zu beurteilen, ob Du in der Lage bist, Deinen Lebensunterhalt aus Arbeitseinkommen, Unterhalt, Rente, Zinsen, Dividenden, Vermögen ohne öffentliche Leistungen zu bestreiten.
Da für Studiendarlehen normalerweise geringe Zinsen und geringe Tilgungen zu zahlen sind, kann man normalerweise davon ausgehen, dass Du diese Zahlungen schaffst. Im Zweifelsfall wird das Ausländeramt zurückfragen, dann kann man das klären.
Im übrigen erteilt das Ausländeramt in solchen Fragen gerne Auskünfte, die dann zuverlässiger sind als Antworten in Gutefrage. In Hamburg gibt es sogar sog. "Einbürgerungslotsen", die alle, die eingebürgert werden möchten, "an die Hand nehme" und alle Wege ebnen.
Das Studiendarlehen musst du zwar angeben, das ist aber kein Manko. Im Gegenteil zeigt das ja, dass du bereit bist auch in deine Zukunft zu investieren.
Ich hoffe sehr!
Nein, Schulden sind meist nicht so schlimm, wenn du eine EV oder so was hattest, ist schlimm.
Unbediente Schulden, deins ist ja nicht mal fällig.