Drogentest bei Ärztliche Einstellungsuntersuchung
Hallo Leute, Ich habe in 4 Tagen eine Ärztliche Einstellungsuntersuchung bei einem großen Unternehmen. Dort habe ich mich als Mechatroniker beworben, nach dem Bewerbungsgespräch habe ich eine Zusage bekommen. Bei dem Gespräch habe ich erfahren dass ich zu einer Betriebsärztlichen Untersuchung muss und dann erst meinen Vertrag bekomme wenn alles in Ordnung ist. Während des Gespräches wurde mir gesagt dass ich auf Höhenangst getestet werde und andere Sachen wie z.B. Seh und Hörtest durchgeführt werden, es wurde aber nichts von einem Drogentest erzählt. Heute habe ich den Brief mit dem Termin bekommen und eine Entbindungserklärung von der ärztlichen Schweigepflicht, die ich unterschreiben muss, es stand aber nichts drin von einem Drogentest. Meine Frage ist, muss ich jetzt trotzdem mit einem Drogentest rechnen auch wenn bis jetzt noch nichts angedeutet wurde ? Ich rauche seit ca. 2 Jahren Abends meine "Feierabend-Tüten" und habe jetzt natürlich eine heiden Angst dass der Betriebsarzt mich während der Untersuchung auffordert Den Wisch für einen Drogentest zu Unterzeichnen. Vielen Dank im vorraus !
7 Antworten
Zu einer Einstellungsuntersuchung gehört auch ein Screening auf Drogen. Man stelle sich vor das du als Mechatroniker zB. irgendwo ein Fahrzeug zusammenschraubst und dabei high bist.. Es geht dabei nicht darum das irgrendwelche Abbauprodukte in deinem Blut sind (die "Flashback-Theorie" ist in meinen Augen der totale Schwachsinn!), es geht darum das deine Sucht schon so weit fortgeschritten sein könnte, dass du vor oder während der Arbeit kiffst. Nach den allgemeinen Grundsätzen bist du nämlich mit dem täglichen Konsum, auch wenn es nur abends ist, ein gewohnheitsmäßiger Kiffer und damit abhängig.
Diese Entbindung von der Schweigepflicht ist jedoch nicht rechtens, da es den potentiellen Arbeitgeber nichts angeht wie dein Gesundheitszustand ist. Eine Schwangere würde in so einem Fall zB unangemessen benachteiligt, wenn der Arzt sagt "Schwanger". Das ist für viele Arbeitgeber wg. dem umfassenden Mutterschutz nämlich ein großes Hindernis für eine Einstellung und man würde so in das Persönlichkeitsrecht der Betroffenen gravierend eingreifen bzw. die Betroffene sogar diskriminieren. Der Arzt darf lediglich sagen "geeignet" oder "ungeeignet".
Ich würde an deiner Stelle das mit dem Kiffen lassen, es bringt dir nur Ärger und Stress, kostet wohl auch etwas Geld (oder baust du selbst an?!) und gefährdet deine ganze Zukunft. Du siehst ja was du davon hast. Wenn der Arzt wirklich ein Screening auf Drogen macht, dann würde ich mit ihm reden und ihm versichern, dass du aufhörst. Viele Ärzte sind da kulant und bitten dann irgendwann mal ganz überraschend zum nächsten Test.
Ja, zu einer Einstellungsuntersuchung gehört in der Regel auch ein Drogenscreening. Ich hab ja oben schon diese Flashback-Theorie angesprochen, die ist bei den Medizinern ziemlich weit verbreitet und gehört dort wohl zur herrschenden Lehre. Man möchte dich und die Firma in diesem Fall (vor Unfällen) schützen, wenn du während deiner Arbeit einen Flashback hast. Wie gesagt, idiotische Theorie!
Eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht ist aus oben genannten Gründen nicht rechtens, du hast schließlich Persönlichkeitsrechte und die überwiegen wohl das (nicht vorhandene) Recht des Arbeitgebers zu erfahren, wer denn da in den Betrieb kommt. Natürlich könnte die Firma sagen "Arzt nicht entbunden, hat was zu verstecken, stellen wir nicht ein", aber das wäre schon wieder diskriminierend und unterstellend, nur weil du ein (Grund-) Recht für dich in Anspruch nimmst.
Woher weißt du dass es in der Regel dazu gehört ? Und wenn ja was wäre z.B. mit Synthetischen Urin oder Zygot Euro Blend ?
Weil ich schon eine Menge Einstellungstests gemacht habe und man bei einer Urinprobe mit Sicherheit einen Drogentest macht. Wo im Einzelnen sage ich hier nicht so öffentlich.. :P Das ist so einfach, Stäbchen reinhalten, etwas warten, Ergebnis ablesen. Und die Welt kosten die auch nicht. Was mit diesen "Urinwaschern" ist... keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht aus, hab's ja auch noch nie gebraucht. ;)
Hast du denn da nachher erfahren dass du auf Drogen getestet wurdest ? So wie ich das mitbekommen habe muss man vorher einwilligen wenn ein Drogentest durchgeführt wird. Die Urincleaner sollen sehr zuverlässig sein. Meine Befürchtung ist dann nur dass der Cleaner zwar die Stoffe versteckt aber auch die anderen Werte die bei einer normalen Urinprobe untersucht werden manipuliert. Man nimmt ja nicht nur Urinproben um auf Drogen zu untersuchen
Nimm mal meine Freundschaftsanfrage an, ich erkläre dir das gerne mal genauer...
Wenn Du Dich aufmachst, einen Job zu suchen, solltest Du mit dergleichen aufhören. Das wird Dir nur Probleme bringen. Und ja, rein theoretisch ist es möglich.
Dir wird Blut abgenommen, auf was du getestet wirst, kannst du dir denken.
es gibt ein urin und ein blut test aber selbst wenn der arzt cannabinoide feststellt(wie bei mir^^) wird er höchstens mit dir reden und es ganz sicher nicht melden
Tzz wieder so viele Cannabis hater hier :D, also ich weis die Antwort kommt bisschen spät aber vielleicht intressiert es auch andere. Ich habe so ziemlich das gleiche Problem also habe ich mich mit dem Thema mal beschäftigt. Und dabei ist folgendes rausgekommen, bei einer Einstellungsuntersuchung wird jediglich getestet ob du für den Job geeignet bist oder nicht und auch nur das wird der Betriebsarzt oder was auch immer für ein Arzt deinem Arbeitgeber mitteilen wegen Drogenkonsum wird mit Sicherheit kein Arzt dem Arbeitgeber sagen das du deshalb nicht für den Job geeignet bist. Also selbst wenn der Arzt merkst das du Drogen Konsumierst oder Konsumiert hast wirst du die stelle trotzdem bekommen es sei den du musst in dem Job Autofahren oder sowas. Außerdem nochmal an die hater Cannabis ist so ziemlich die weichste Droge die es gibt falls ihr es noch nicht wisst.
Gehört zu einer Einstellungsuntersuchung wirklich ein Screening auf Drogen ? Habe da schon von anderen Quellen gehört dass das nur in Ausnahmefällen der Fall ist, z.B. bei einer anderen Firma wo ich mich beworben habe. Dort wurde auch direkt beim Eignungstest gesagt dass eine Probe abgegeben werden muss.
Und ist die Entbindung von der Schweigepflicht wirklich nicht rechtens ? Und wenn selbst wenn ja könnte ich nichts gegen machen. Ich könnte die zwar verweigern ... aber dann kann ich auf jeden Fall mit einer Absage rechnen.
Danke für die bis jetzt einzige vernünftige Antwort !!