Diente das Restaurant zur Geldwäsche?

Wenn Restaurants der Geldwäsche dienen, gibts dafür in Deutschland Gesetze und Vorschriften. Das muss am Eingang neen der Speisenkarte ausgehängt sein, und Speisen, die speziell derGeldwäsche dienen, müssen zusätzlich mit einem "G" gekennzeichnet sein.

Außerdem muss auf der Jacke oderdem Hemd der Bedienung ein Rotes "G" aufgenäht sein.

Wenn ein Restaurant schlecht läuft, wird das mit der Geldwäsche wohl schwierig.

Schliesslich kann das Finanzamt aufgrund der Wareneinkäufe abschätzen, welche Umsätze da gemacht werden.

Oder der Wirt kauft Waren die buchhalterisch nicht erfasst werden und verkauft die Speisen ohne Quittungen. Es gab schon Wirte die zwei Kassen hatten. Über die eine Kasse liefen die regulären Geschäfte, über die andere Kasse die Einnahmen ohne Beleg oder Registrierung.

Kauft der Wirt für 2000.--€ ein und macht damit 20 000.--€ Umsatz fällt das auf.

Geldwäsche funktioniert da eher, wenn in zentraler Lage ein Haus gekauft wird, welches dann zum Restaurant umgebaut wird.

Ob das Finanzamt dann nachfragt, woher das Geld für den Hauskauf kommt, weiss ich nicht.

Ganz so einfach ist das mit der Wäsche im Restaurant nun auch wieder nicht.

aus https://www.finanzfluss.de/was-ist-geldwaesche/

"Beispiel eines einfachen Placements

In der Praxis könnte das nun wie folgt aussehen. Ein Krimineller möchte mithilfe eines Restaurants sein Geld waschen. Zu diesem Zweck betreibt er ein schlecht gehendes Restaurant, welches 5 bis 10 Besucher pro Abend hat.

Diese Kundenfrequenz reicht natürlich bei Weitem nicht aus, um einen Profit zu erwirtschaften. Dennoch gibt er am Ende des Monats an, mehrere 10.000 Euro Umsatz gemacht zu haben. Er mischt also legales Geld mit illegalem Geld und macht somit aus Bargeld wieder Buchgeld.

Dass diese Art von Geschäften relativ einfach auffliegt, ist offensichtlich. Nicht umsonst prüft das Finanzministerium bei Restaurants den Wareneinsatz. Dennoch kann man in weniger stark regulierten Ländern mit dieser Methode zumindest kleinere Beträge von illegalem Bargeld wieder zu Buchgeld machen."

In kleineren Mengen klappt das sicherlich, aber der Einsatz von Waren muss auch in einem plausiblen Verhältnis zu den Einnahmen stehen.

Vergiss bitte nicht, es gibt auch wirklich solche Ruinen. Wir haben im Nachbardorf so eine. Wenn du da im Schankraum sitzt, siehst es so aus, wie du beschrieben hast. Nur - die haben einen Saal und eine Kegelbahn und leben von den Veranstaltungen wie Feuerwehr, Sportverein etc.

Aber vorne - da sitzen die typischen dörflichen Biertrinker. Von denen könntest du nicht leben.

Wenn der Laden nicht läuft und kein Geld gemacht wird, wird auch keines gewaschen. Diese Frage könnte man bei jedem x-beliebigen Betrieb stellen...

Verdächtig ist es schon, aber vielleicht ist ja tagsüber ein Cafe drinnen oder soetwas.