Darf man trotz eidesstattliche Versicherung im Versandhandel kaufen?
Hallo zusammen, ich habe heute im Fernsehen einen Fall gesehen, dass eine junge Mutter die eidesstattliche Versicherung abgegeben hat. Sie hat einen Brief von der Staatsanwaltschaft bekommen und ihre Freundin wollte wissen warum. In dem Beitrag äußerte sie sich so, dass sie die EV abgeben hat und trotzdem was im Versandhandel bestellt hat. Nun hat sie sich strafbar gemacht und sollte eben 340 Euro zahlen (heute RTL..mitten im Leben, oder so) Jetzt meine Frage - stimmt das? ich dachte, es wird eben offenbart- ich kann die Forderung nicht begleichen, aber man darf sich dann nichts anderes mehr kaufen- da stimmt doch was nicht in dem Beitrag,oder? würde gerne Eure Meinung hören. Meine Freundinnen und ich habe das heute Nachmittag groß diskutiert. Vielen Dank!
8 Antworten
Na ihr habt ja ne prima Meinung.
Der Beitrag von RTL war sicherlich überzogen.
Die EV stellt ersten nur eine Auskunft über die zur Abgabe bestehenden Vermögensverhältnisse dar. Es sagt nichts darüber aus, ob der Ablegende zu diesem Zeitpunkt unvermögend ist.
Zum anderen gibt es Gläubiger, die sogar wegen geringen Forderungen eine EV abverlangen, wenn der Schuldner nicht zahlen kann oder will.
Eine Bestellung im Versandhandel ist zum einen wegen der oben beschriebenen anderen Möglichkeiten (außer Ratenkauf) immer möglich. Sonst dürfte derjenige ja auch nicht in den Supermarkt.
Selbst eine Bezahlung in Raten ist möglich, wenn man die Raten auch zahlt. Zahlt man aber die Raten nicht, könnte der Verkäufer auf Eingehungsbetrug klagen. So wird es im dargelegten Fall auch gewesen sein.
oh man, keine ahnung und so ein quatsch hier erzählen, eben so die dh geber. ihr habt absolut keine ahnung wie so eine ev abläuft, sonst würe ihr das hier nicht erzählen.
...
Absolut korrekte Antwort. DH
Ich habe einfach die Gerichtsvollzieherin gefragt. Diese Antwort ist jetzt maßgebend. Man darf, solange man bezahlen kann, d.h. gegen Vorkasse oder per Nachnahme, allerdings nur, wenn man auch weiß, dass man sicher bezahlen kann. Sehr kritisch wird es, wenn man bestellt und wissentlich nicht zahlen kann.
Hi, da der Versandhandel im Normalfall keine SchuFa-Auskunft einholt, vor allem wenn du schonmal da bestellt und eine Kundennummer hast, ist es möglich, mit EV im Versandhandel zu kaufen, ohne dass diese es mitbekommen!
das ist ja für den Versandhandel ziemlich blöd! da lassen die sich ja auf ganz schön was ein - ohne SCHUFA. Aber meines Wissen ist das fast nicht der Fall...ich kenne zumindestens kein Versandhaus, was keine Abfrage macht
Doch, schon einige Male gesehen, aber ich will keine Namen nennen, um da Ideen zu schaffen. Aber mit die größten Versandhäuser. Das ändert sich aber auch schon seit einiger Zeit.
Per Nachnahme darfst du!Was du mit deinem genehmigten Geld machst,ist Deine Sache!
wie meinst du das "genehmigt". ? Die Frau bekam HArtz4-OK, das kann ich dann nachvollziehen, aber wenn man arbeitet, gibt es da dann Freibeträge
per Nachnahme kann jeder bestellen, da bei Lieferung der Kaufbetrag + Porto+ Nachnahmegebühr fällig wird. Bloß wer kein Geld hat...
Es gibt ein Pfändungstabelle nach denen sich die Pfändungsbeträge bei einem Einkommen von x berechnen, wenn Sie das meinen. http://www.pleite-was-nun.info/Sections-sop-viewarticle-artid-48.html
da man Zahlungsunfähig ist, stellt es eine Täuschung dar und somit einen Betrug wenn man weiter bestellt
eben nicht, wenn man auch bezahlt.
danke-deine Beschreibung könnte zutreffen. Weil die junge Dame immer noch mehr bestellt hat und stumpf nicht bezahlt.(bzw. mit dem Anliegen, es sowieso nicht zu bezahlen). Es hätte ja aber auch sein können, wie o.g., dass man ja dann doch etwas Geld übrig hat und sich strafbar macht, noch nicht mal das zu zahlen....danke