Darf ich Projekte in meinem Portfolio veröffentlichen ohne meinen Arbeitgeber zu fragen?
Hallo ihr Liebe Zurzeit bin ich an einem Praktikum und bin im Februar endlich fertig. Da ich nächstes Jahr Architektur studieren möchte, ist in der Schweiz ein Praktikum in der länge von 12 Monaten eine Pflicht. Ich werde mich in den kommenden Wochen an einer Uni bewerben, wofür ich ein Portfolio zusammenstellen muss. Ich habe an sehr vielen Projekten eigenständig arbeiten dürfen und somit viel Material für ein Portfolio. Nun zur Frage: Darf ich ohne meinen Arbeitgeber zu fragen Pläne in mein Portfolio einfügen (natürlich vereinfacht und abgeschlossene Porjekte)? Mein Arbeitgeber ist sehr mühsam und würde mit Absicht kein Erlaubnis für das Verwenden der Projekte im Portfolio geben, obwohl das nur für die Anmeldung für die Hochschule dienen wird ( keine Weitergabe an 3. Person).Er mobbt die Ex Mitarbeiter und ruft sogar an den jeweiligen neuen Arbeitsplätzen der alten Mitarbeiter an und macht schlechte Stimmung. Also ich rede hier wirklich von einem kranken Arbeitgeber!! Alle meiner Ex-Mitarbeiter haben die Projekte ohne nachzufragen in den Portfolios erwähnt. Soll ich ihn nun fragen oder nicht? Danke euch !
4 Antworten
Jeder Kreativer hat sein Portfolio. Und ein Portfolio ist gängiger standard. Und keiner fragt seinen Arbeitgeber um Erlaubnis. Einfach drauf auf die Homepage, oder ins Layout. Allerdings sollten Quellen genannt werden. Also planender Architekt etc. Sofern du nicht im Interessenkonflikt des Urhebers handelst, diese als deine eigene geistigen Werke ausgibst,
oder gar damit dich selber bereicherst oder dem Urheber in irgendwelcher Form auch immer schadet, ist das legitim. Im Falle der Urheber erfährt davon und missfällt deine Veröffentlichung, kannt er dir eine Abmahnung zur Unterlassung geben ( was niemals vorkommen wird). Dann lösche alle Dateien für die öffentlichkeit und fertig ist.
nicht bei privaten portfolios welche persönliche arbeiten zeigen. ich spreche hier aus Erfahrung im Bereich Architektur, Grafik und Design.
"( was niemals vorkommen wird)" deswegen gibt es auch keine „Horden von hungrigen Anwälten“ die damit ihr Geld verdienen... Natürlich kommt das vor und die Abmahnung ist mit hohen Kosten verbunden -.- Dazu kommen evtl. Schadensersatzansprücher usw.
Hmmm... interessante Frage... wem gehören die Rechte an dem geistigen Eigentum?
Ich würde mal meinen, sie gehören dem Arbeitgeber, da du dort angestellt bist und für ihn, in seinem Namen arbeitest.
Ich würde mal das Problem mit einem Dozenten durchsprechen.
Hängt vom Arbeitsvertrag ab. Wer z.B. im Kreativbereich arbeitet hat dazu in jedem vernünftigen Arbeitsvertrag klare Regelungen.
Die Frage nach dem Recht kann dir nur ein Rechtsanwalt beantworten, der deine Situation (Arbeitsverträge usw.) genauer analysiert.
Da du den vermutlich nicht kontaktieren möchtest, bleibt es deinem Gefühl überlassen, wie du dich entscheidest. Und so wie es klingt, hast du das bereits... ;)
Letztlich hängt das von deinem Arbeitsvertrag ab. Check als erstes was im Vertrag steht bevor du irgendwas machst.