Darf drogenabhängige Mutter entscheiden?
Mein 3,5 jähriger enkel lebt seit mai bei mir da die mutter drogenabhängig ist.Nun teilte mir das Jugendamt heute mit dfas meine Tochter ihren Sohn in 2-3 Wochen zu einer Pflegefamilie geben will.Ich will aber das der Junge bei mir bleibt da ich ihn miterzogen habe seit er auf der welt ist und es gibt keinen vernünftigen Grund das der Junge zu fremden leuten soll.Nun meine frage ..inwieweit kann eine Mutter die Drogen nimmt(Speed.LSD..usw usw)solche entscheidungen treffen ,sie ist doch gar nicht mehr in der Lage dazu da sie täglich Drogen konsumiert...ich bin ratlos!
13 Antworten
Wenn du beweisen kannst das es dem Kind bei dir gut geht und es ein "Sauberes Leben" führt müsstest du eingentlich schon gewinnen. Ich denke mal was ich so weis kommt wenn du nen antrag auf das Totale Sorgerecht stellts obwohl du nur die Großmutter bist wird deine Wohnung von nen Jugendamt oder so begutachtet ob es den Kind bei dir gut geht. Da ich aber mal anehme das es den Kind bei dir gefällt und du auch mit ihm gut zurecht kommst dürfte sich das Gericht oder was auch immer für einen Verbleib bei dir entscheiden denn ein Kind wird im Normalfall nicht zu einer Pflegefamilie gegeben wenn es noch Großeltern gibt die auch auf das Kind gut acht geben und es gut erziehen. Aber ich drücke dir die Daumen das alles gut geht. Kenn mich bei solchen sachen auch nicht so gut aus. aber ich hoffe das ich dir ein wenig helfen konnte.
Ach, Morphidae, was lese ich da ? Ich mache Dir auch weiter Mut, Verwandtenpflege geht immer vor Fremdunterbringung, Ihr habt bereits ein familiäres Band, ich drücke Dir weiter die Daumen, das JA kann das und das Gericht auch nicht ausseracht lassen !!! lG ichbinsG
Musst du ihre Zurechnungsfähigkeit anzweifeln lassen.
So leid es mir tut, aber sie wird die Entscheidung treffen dürfen.
Red doch am besten mit deiner Tochter, dass sie es sein lässt und das Kind bei dir gut aufgehoben ist, etc, andere Chancen wirst du nicht haben, sie hat die Entscheidung und die Drogen machen sie ja nicht permanent unzurechnungsfähig....
ich würde das den zuständigem bearbeiter bzw bearbeiterin beim jugendamt mitteilen. und ihr auch verständlich machen, das du für den jungen schon eine art "mutter" bist, ihn kennst und auch bereit bist, ihn weiterhin auf zu ziehen. letztendlich entscheidet das jugendamt. aber deine tochter kann es veranlassen, das er zu pflegeeltern kommen soll. ich wünsche dir und dem kleinen viel glück!
Wie schlecht ihr alle seit....dieser Frau auch noch vorwürfe für eine angeblich schlechte Erziehung zu machen..!! Ich habe auch solch ein Problem, und zwar mit meiner Schwester die einen 7jährigen Sohn hat...bisher erhält sie noch keine professionelle Hilfe da ich noch nicht weiss wie ich das anstellen soll und sie dafür noch nicht bereit ist doch abgesehen davon,ist das auch egal,denn abhängige sind selten dazu bereit. Wie dem auch sei,sind vorher viele überlegungen nötig um eine entscheidung zu treffen. Klar, Fakt ist sie braucht hilfe..aber was passiert mit dem kleinen?!?! Ich habe angst das er uns weggenommen wird, obwohl ich bereit bin ihn aufzunehmen. Die ganze Familie ist fertig und ich kann Morphidae sehr gut verstehen....
Weiß das Jugendamt denn, dass Du ihn nehmen willst? Da würde ich mich mit denen auseinandersetzen. Vlltt. parallel noch das Sorgerecht für den Jungen beim Familiengericht beantragen.
Einen Kurs zu belegen ist bei Verwandtenpflege nicht erforderlich, hierbei ist es entscheidend, wie lange und wie intensiv die bisherige Bindung besteht, Verwandte haben die größte Chance eine Pflegschaft für ein Kind zu übernehmen. Aber diese Idee ist an sich gut, hatte ich auch und habe mich gut erkundigt.
Oder einen Pflegeelternkurs machen und sich selbst als Pflegefamilie anbieten.