Callcenter - Schulung. wie gekündigt werden?
Hallo Ich habe vom Arbeitsamt eine Schulung im callcenter mit anschließender übernahme in ein arbeitsverhältnis auf 30 std. basis aufgedrückt bekommen. Allerdings habe ich nebenbei noch einen minijob den ich stattdessen weiterhin ausüben möchte, da mir die arbeit im callcenter absolut nicht liegt und ich diese somit auch nicht machen möchte! Nun zur eigentlichen Frage: gibt es eine Möglichkeit ohne mit einer sperrzeit rechnen zu müssen da irgendwie rauszukommen? Ich wurde in der ersten woche dazu genötigt eine einverständniserklärung zu unterschreiben das das callcenter meine gespräche zur "qualitätssicherung" ( mitarbeiterüberwachung) aufzeichnen darf. Diese kann man ja jederzeit widerrufen. Ohne diese unterschrift könnte man diese arbeit ja auch quasi nicht machen. Nun würde mich interessieren ob ich mit einer sperre zu rechnen hätte wenn ich meine unterschrift widerrufe da ich mich in meinem persönlichkeitsrecht verletzt fühle und ich es nicht möchte das man meine gespräche aufzeichnet?
2 Antworten
Ob eine Sperre kommt oder nicht hängt in erster Linie von der Rückmeldung des Callcenters ab. Ich arbeite selber in einem Callcenter jedoch bin ich meistens mit dem Job ganz zufrieden. Ich bin im technischen Support und habe auch wie oft üblich keinen mit einer Stoppuhr hinter mir stehen.
Wenn du da raus willst, wäre es sicher das einfachste wenn du dich "zu blöd" anstellst. Kommt natürlich auf die Art der Calls an. Am einfachsten ist sicher bei solchen Centern wo du etwas verkaufen sollst. Stotter dir dann einen ab, oder sag den Kunden einfach die Wahrheit über das Produkt (natürlich nur falls es wirklich müll ist den ihr verhökert.
Dann haben wie gesagt die Meisten Callcenter auch bestimmte Richtzeiten. Das heißt ein Gespräch oder die Nachbearbeitungszeit darf nicht zu lang werden. Wenn du diese Zeit immer schön überziehst bist du auch nicht lange da.
Erwähne einfach gelegentlich etwas von einer Krankheit oder von einer bald anstehenden OP, nicht zu zu dramatisch werden, aber so "gut" das man dadurch mit sicherheit ein paar Wochen ausfällt. oder aber du hast halt eine Schwangere Frau die du bald heiraten willst, und nach der Entbindung gehst du in den Erziehungsurlaub... Das sind dinge die kein Arbeitgeber gerne hat
"diese somit auch nicht machen möchte"
Das Leben ist kein Ponyhof. Mach es oder verabschiede dich von deinen Zuschüssen.
"Nun würde mich interessieren ob ich mit einer sperre zu rechnen hätte wenn ich meine unterschrift widerrufe da ich mich in meinem persönlichkeitsrecht verletzt fühle und ich es nicht möchte das man meine gespräche aufzeichnet?"
Ja klar gibts ne Sperre