Erfahrungen mit Invitel / Simon und Focken
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe mal folgendes Anliegen. Kennt sich einer mit Invitel / Simon und Focken aus, bzw. hat jemand Erfahrungen? Dies ist ein Callcenter. Ich fange dort morgen in Leipzig an. Die einstellung ist erstmal für 3 Monate über ein Persodienstleister mit immerhin 8,01 € / pro Stunde und wenn es nach den 3 Monaten zu einem direkten Arbeitsvertrag kommt, dann 7,50 € / pro Std. (kein Nachtzuschlag +evtl.Provision). Da ich schon einige Call-Center durchhabe, kenne ich den Stress. Dies soll für ein bekanntes Telekommunikationsunternehmen (den Namen kennt jeder) sein.
Ich steh grad voll im Zwiespalt.
Warum? Hier meine Begründungen:
- Von 8,01€ auf 7,50€ ist doch eher ein Abstieg.
- Die 7,50€ wurden beim AC als "Einstiegsgehalt" begründet und stehen als Grundgehalt in einer Stellungsnahme des Geschäftführers. Klar, wer irgendwann eine führende Stelle hat verdient mehr.
- Was ich so gelesen habe an bisherigen Erfahrungen, ist viel das Gegenteil davon was erzählt wurde (auch Standortbetreffend).
Entsprechend bin ich am überlegen, ob ich einfach die 3 Monate mache, um nicht abzusteigen.
^^ Würd mich über Erfahrungen und Meinungen freuen. Danke.
2 Antworten
wahrscheinlich hast du schon angefangen, dort zu arbeiten. ich hätte dir nämlich abgeraten. kenne einige mitarbeiter in braunschweig. dort ist gerade die hölle los. sie versuchen gerade einen betriebsrat gründen, weil der druck von oben immer massiver wird. und außerdem wird gegen geltendes recht in mehreren fällen verstoßen, wurde mir berichtet. er gibt viele ehemalige mitarbeiter, die mittlerweile vorm arbeitsgericht sind. außerdem gibt es dort abteilungen, die eigentlich als dienstleister gedacht sind. diese werden mittlerweile auch massiv genötigt, verträge zu verkaufen. damit fühlen sich die mitarbeiter alles andere als wohl.
Berichtigung:
> -Keine Zuschläge Aussage S&F Leipzig: "-". Dies sei abhängig je nach Arbeitsvertrag, da es auch Teilzeitverträge ("Muttischichten" usw.) gibt. Ehm ja neee ist klar. Wo ist da die Gleichberechtigung? Immerhin bewirbt sich Invitel / Simon und Focken mit einer so genannten Unternehmensethik ( Offenheit, Ehrlichkeit und Menschlichkeit http://www.invitel.de/invitelweb/kurzprofil.pdf).
Ergänzung:
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Wer (gerade in der Anfangszeit) aus gesundheitlichen Gründen ausfällt, riskiert sein Job. << Ehm ja....
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Wer in den ersten Praxistagen feststellt, dass dies einem nicht liegt und deswegen bittet gekündigt zu werden zu werden, scheint erstmal die Aussage zu bekommen, dass man bitte entweder selber kündigen solle, oder man kann auch in ein anderes Projekt gesteckt werden. << Kostenersparnis?
Alles was ich hier und oben geschrieben habe sind keine Internetauszüge sondern eigene Erfahrungen und Erfahrungen von Kollegen.
Ich würde es machen
Ok. Darf ich fragen warum? Einfach mal so??
Hi, ja mittlerweile bin ich dort, über ein Personaldienstleister. Nun hier (Erfahrungen):
-Schulung nur 2 1/2 Wochen Aussage S&F Leipzig: "Das meiste lernt man in der Praxis."
-Keine Bezahlungen von Bildschirmpausen Aussage S&F Leipzig: "Die Bildschirme seien so modern, dass dies nicht nötig sei. Und beim Pinkeln macht man auch eine Bildschirmpause."
-Keine Zuschläge Aussage S&F Leipzig: "-".
-Für Zeitarbeiter wird die Provision (bei Zusatzverkauf, da Projekt Telekom Inbound) erst nach 3 Monaten, also bei evtl. Übernahme gezahlt. Aussage S&F Leipzig "-".
-(einige)TL´s und FABS drücken auf Verkaufsquote. Man bedenke es ist eine Inboundline! <<< eine alte Schachtel an TL, hatte sogar einen fast 60jährigen.MA als 3jährigen betitelt. Alle drumrum konntens hören.
In all mein 5 Jahren hab ich noch nie so ein beschissen organisiertes CC erlebt. Und ich habe auch schon im Outbound telefoniert. Hinzukommt, dass ich dann von 8,01 € / Std. auf 7,50 € / Std. fallen würde. Entsprechen werde ich wohl bis 1.9. noch machen und dann können die mich mal. Entschuldigung wenn ich das so schreibe. Also für alle anderen, die vlt. ein Vermittlungsvorschlag vom JC bekommen: Vermeidet SIMON UND FOCKEN , bzw. INVITEL!..................Zum Schluss noch etwas positives. Man versteht sich mit den meisten Agenten sehr gut. :-)