Bürgermeister wegen Baugenehmigung fragen?
Hallo Leute,
Ich habe vor meiner Haustür ein Stellplatz, ich wollte schon immer ein Carport bzw. Fertiggarage hinstellen. 2001 also vor 13 Jahren hieß es "Nein, geht nicht" wegen Zugriff auf Gewässer etc.
Heute habe ich es nochmal versucht, dachte ok in denen 13 Jahren hat sich da bestimmt etwas geändert, Gesetze usw. Was sagt der Typ. "Sie hatten 2001 einen Antrag gestellt die angelehnt wurde. Leider ist es nicht möglich."
Jetzt dachte ich mir, ich geh zum Bürgermeister und erklär ihm die ganze Geschichte. Dass 2001 bei mir die Mauer gefallen ist und ich eine Fertiggarage hinstellen wollte aber nicht ging.
Leute im Winter besonders wenn es regnet, kann man kaum noch die Autos hinstellen und aussteigen.
Einige Freunde von mir hatten sich beim Bürgermeister beschwert (wegen andere Sachen) und Zack am nächsten Tag bekommen sie die Genehmigung usw.
Was meint ihr soll ich es mal versuchen?
4 Antworten
Hey! Ganz grundsätzlich erstmal: was ist bei den Nachbargrundstücken? Haben die Carport oder Garagen? Falls ja, würde ich mich da drauf stürzen - gleiches Recht für alle!! Und dann: gibt es einen Bebauungsplan, der besagt, dass der Zugang zum Fluss (nehme ich an ist gemeint) nicht zugebaut werden darf - oder hast Du das nur so hingenommen? Den Bebauungsplan kannst Du bei der Stadtplanung normalerweise kostenlos einsehen. Und: lass Dir die Quelle genau sagen, die den Carport oder die Garage (angeblich) verbietet, um prüfen zu können, was ggf. machbar ist. Eventuell hast Du ja nur den Antrag fehlerhaft formuliert ... Fertiggarage geht nicht aber offener Carport vielleicht. Und wenn Du alle Infos beisammen hast und zu dem Schluss kommst, das da was nicht stimmt, dann kannst Du das wenigstens auch belegen - und damit gehst Du dann zum Bürgermeister.
Aber noch ne andere Frage: wenn schon kein Carport - vielleicht ist dann wenigstens eine Befestigung der Fläche erlaubt - ggf. mit Versickerungssteinen? Das würde doch Dein Problem auch schon etwas mildern oder nicht? Viel Erfolg und Gruß Don
Hey, Danke für den Stern :-)). Schöne Feiertage und guten Rutsch! Gruss Don
Ja 2-3 Haben Garagen und ein Nachbar hat Carport (neulich), die aber schon vor 25-30 Jahren gebaut worden sind. Ich hab eben bei dem Typ wieder angerufen und für die nächste Stunde einen Termin vereinbart, was wirklich der Hintergrund ist.
Wir haben ca. 2 Stunden darüber diskutiert (waren 5 Leute).
Das Problem war tatsächlich DenCredo wie du es schon erwähnt hast, "Der Zugang zum Fluss darf nicht zugebaut sein".
Absolut keine Chance eine Garage bzw. Carport hinzustellen.
Genau das mit Befestigung der Fläche mit Pflastersteinen meinte die auch. Die einfachste und kostengünstigste Methode.
Gegen Sommer gehts dann los.
Danke Don Gruß
Hey! Ja, sowas hatte ich vermutet - und die anderen Garagen fallen wahrscheinlich unter Bestandsschutz, aber wenn die umfallen, wären sie vermutlich auch weg. Anyway, freut mich, dass zumindest die Fläche zu befestigen ist, dann kannst Du wenigstens das Auto vernünftig hinstellen - ist besser als nichts. Dann hat sich's ja doch gelohnt ;-). Gruß zurück! Don
Nicht der Bürgermeister erteilt Baugenehmigungen, sondern die Bauaufsicht. Und die muss Versagungsgründe ausführlich mit Paragrafen belegen, sonst muss das Vorhaben genehmigt werden (Grundsatz der Baufreiheit).
Also halte Dich an die in der Landesbauordnung für alle verbindlich festgelegten Regeln.
Und zu mündlichen Auskünften siehe meinen Tipp:
und Zack am nächsten Tag bekommen sie die Genehmigung
Das riecht nach Korruption und Vetternwirtschaft. Sicher ist, dass der Bürgermeister nicht die Baugenehmigung ausstellt.
Warum nicht? Die dezente Übergabe eines Briefumschlags mit ein paar Geldscheinen kann ihn dazu bewegen, aufs Bauamt einzuwirken. Bei uns nennt man das Klüngel. zwinker
Ja, in dem Fall habe ich mich falsch ausgedrückt.
Genau. Wenigstens brauche ich dafür keine Genehmigung(bis 40qm).
Ohja endlich kann ich dann mein Auto sauber parken 😀😀