Bewerbung, wenn ich Einschränkungen habe.

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Hi,

In den meisten Fällen ist es ratsam erst im Bewerbungsgespräch auf die Behinderung einzugehen. Nach einem ersten positiven persönlichen Eindruck hat man i.d.R bessere Chancen, dass eine wie du sagst reale Einschränkung durch die Behinderung weniger ins Gewicht fällt.

Wenn du konkretere Antworten willst, würde ich dir auch raten konkreter zu fragen. Denn je nachdem um was für eine Einschränkung es sich handelt und um welchen Job es geht, kann man die Situation entsprechend durchdenken. Wichtig ist bei solchen Formulierungen immer, dass man positiv formuliert. Das ist nicht immer leicht, aber bei einer Bewerbung geht es schließlich darum für sich selbst Werbung zu machen.

Es wäre auch hilfreich die Gesamte Bewerbung hierfür einzustellen (anonymisiert!) dann kann man überlegen wo sich eine solche Formulierung am besten einbauen ließe.

Viel Erfolg!

Lg Susan

Du bist nicht verpflichtet, den GdB anzugeben, solange du nicht schwerbehindert bist.

Schränkt die Behinderung aber deine Arbeitsleistung ein, musst du den Arbeitgeber spätestens bei Vertragsabschluß darauf hinweisen, sondern ist der Tatbestand der arglistigen Täuschung erfüllt und die Firma kann den Vertrag für nichtig erklären lassen.

Mein Boss hat erst erfahren, dass ich GdB 40 (Gehbehinderung) habe, als die Telefonzentrale umzog in den ersten Stock udn er sah, wie schwer ich die treppe hoch kam. Da mich das aber bei der Telefonie nicht behindert und ich bis dahin sehr gute Leistungen bewiesen hatte, hats niemanden gestört.

Ohne jetzt zu wissen um welche Einschränkung, welchen Beruf usw. es sich handelt: "Aufgrund meiner xyz bin ich in der Ausführung von xyz leicht eingeschränkt, kann jedoch (Stärken einsetzen, die die Einschränkung im Grunde nichtig machen) ......"

Sag es am besten im Bewerbungsgespräch!:)