Betrug durch Firma Techem bei Kaltwasserkosten
Bei der Nebenkostenabrechnung durch techem, die unsere Wohnung heute erhalten hat, beträgt der Wasserpreis 6,38 Euro . Bei der letzen Rechnung waren es 3,76 , davor 7,90. Die Wasserkosten der Stadtwerke Heidelberg sind ca 3,50 pro m3 Kaltwasser + Abwasser. Solche Schwankungen sind durch Unfähigkeit nicht mehr zu erklären, wir gehen von Betrug aus. Leider ist unsere Vermietering recht alt und gutgläubig und es ist nicht auszuschließen , dass auch sie über den Tisch gezogen wird. Sie hat jedoch vollstes Vertrauen in den Ablesedienst. Wie können wir uns wehren?
3 Antworten
Techem betrügt niemanden (absichtlich). Die Techem hat rein gar nichts davon, wenn sie den Wasserpreis mal so und mal so angibt. Die Techem kann auch nur weiter berechnen, was ihr vom Vermieter als Kosten bzw. hier Wasserrechnung mit gegeben wurde. Der Fehler wird nicht bei Techem liegen. Deshalb ist es schon richtig, dass sie Dich an die Vermieterin verweisen.
Das kannst Du der Techem 100x sagen und sie werden nur nach dem gehen, was von der Vermieterin an Werten genannt wurde bzw. Belegen übergeben wurde.
Dein Weg geht nicht an Techem sondern direkt zur Vermieterin mit der Bitte um Einsichtnahme in die Belege. Einzelne Belege kannst Du fotografieren. Sie kann Dir aber auch Kopien zusenden (,die Du allerdings bezahlen musst).
Gleichzeitig kannst Du reklamieren, Deine Wasserkosten aufgrund des o. g. Preises selbst berechnen und die Differenz von Deiner Nachzahlung einbehalten bzw. als Rückzahlung fordern.
Bedenke aber, dass zum reinen Wasserpreis in der Regel direkt auch Abwasser und ggf. auch Niederschlagswasser zusätzlich kommen. Das muss auch in der Techem-Abrechnung berücksichtigt sein.
Naja komisch, dass dieser Fehler nun zum dritten mal passiert ... Ich denke es wäre schon an techem solch absurde Wasserpreise nachzuprüfen. Ich habe heute dort angerufen und nachgefragt und trotz augenscheinlich falscher Zahlen weigern sie sich leider an unseren Vermieter heranzutreten .
Techem ist durchorganisiert. Die kümmern sich nicht um falsch eingereichte Rechnungen. Solange nicht Abweichungen zu verzeichnen sind, die einfach nicht passen können, also 10000 € statt 1000 €, schmeissen deren Computer auch keine Abrechnungen als möglicherweise fehlerhaft raus.
Müsste sich Techem nun auch noch um die Falschabrechnungen einzelner Mieter kümmern, ginge das nur zu Lasten aller Mieter, deren Abrechnungen von Techem kommen, denn diese müssten dann zwangsläufig viel teurer werden.
Da musst Du Dich schon selbst darum kümmern. Z. B. in dem Du Dich an die Vermieterin wendest, beim Wasserversorger die genauen Preise erfragst für den Zeitraum etc., um dann festzustellen, ob hier wirklich was falsch ist.
Techem liest den Wasserverbrauch ab und berechnet aus den Gesamtkosten und dem Objektverbrauch den m3 Preis. Dieser wird mit unserem Teilverbrauch multipliziert. Diese Dienstleistung ist so simpel, dass sie jeder Grundschüler korrekt erledigen könnte. Techem leider nicht. Der Fehler liegt entweder beim Ablesen oder beim Einsetzten der Zahlen. In jedem Fall bei Techem.
Dann beweise erst mal der Techem, dass sie die richtigen Zahlen von der Vermieterin bekommen hat. Wodurch hätte Techem einen Vorteil aus dem, was Du hier behauptest?
Dass auch dort mal Fehler passieren können, genauso wie bei den Versorgern, den Ablesern und allen anderen Beteiligten ist klar. Die größte Fehlerquelle ist aber der Auftraggeber von Techem. Falsche Zahlen, falsche Ergebnisse.
Ich denke, niemand von den Beteiligten will Dich betrügen. Es ist einfach nur an irgend einer Stelle ein Fehler passiert, aber da kann man/muß man natürlich bei Techem nachfragen, um herauszufinden, woher der Fehler kommt. Mit einem Betrugsverdacht kommt man aber nicht weit.
Du hast das Recht auf Akteneinsicht beim Vermieter.
Wasserrechnung, Ableseprotokolle usw.
Gewisse Differenzen ergeben sich immer, weil Ablesedatum von Techem und den Stadtwerken zum Teil weit auseinanderliegen.
Spricht was dagegen, dort nachzufragen?
Leider sind sie recht unkooperativ , bei Anrufen kriegt man zu hören man solle sich an den Vermieter wenden. Vor 2 Jahren bin ich dann einmal persönlich hin und sie haben zugegeben, dass da wohl was nicht stimmen kann ^^ bleibt mir wohl auch dieses mal nichts anderes übrig ...
Ich fürchte auch dass das vor Ort geregelt werden muss. Zudem bin ich ein Freund von persönlichem vis-a-vis Kontakten. Da regelt sich vieles schneller.
Der genaue Preis ist 3,42... Darauf haben wir techem bereits vor drei Jahren hingewiesen.