Hallo an alle,
ich sitze hier inmitten von meinem Lernchaos (Staatsexamen) und bin überfordert:
April 2020 habe ich die Regelstudienzeit überzogen und mein Bafög wurde gestoppt.
Da ich mich August 2020 zum Staatsexamen angemeldet habe , habe ich einen Antrag auf Studienabschlusshilfe gestellt. Ich weiß dass sich die Studienabschlusshilfe auch aus dem Einkommen der Eltern wieder zusammensetzt. Nun zur eigentlichen Sache:
das Bafögamt war so nett und hat wegen Corona mir doch von April 2020 bis September 2020 trotz Überschreitung der Regelstudienzeit um zwei Semester ,mein Bafög gewehrt und zahlt es nach in Höhe von 150 Euro monatlich (also werde ich bald eine Nachzahlung von April 2020- September 2020 in Höhe 150 mtl. erhalten ) Naja, davor habe ich ungefähr 400 Euro Bafög gekriegt, war nicht die Welt ich kam sehr schwer über die Runden, aber es ging. Das eigentlich Problem kommt aber jetzt gleich (bitte nicht falsch verstehen, über der Nachzahlung bin ich unfassbar glücklich): trotz der Nettigkeit dass mir ja doch noch ein Semester Bafög quasi "geschenkt" wurde, wurde mein Volldarlehen auch genehmigt aber auch dafür nur 190 Euro!
Ich bin etwas fassungslos, mit 190Euro kann ich meine Krankenversicherung zahlen und einmal in Penny einkaufen und Dm, das war es auch. Ich verstehe dass nicht, es heißt doch StudienabschlussHILFE, ich kann im Staatsexamen wirklich nicht nebenbei arbeiten gehen ich habe innerhalb 6 Monate 22 Prüfungen, im Wochentakt sitze ich mündliche Prüfungen ab. Ja ich weiß, es richtet sich nach Gehalt meiner Eltern aber die armen können mir monatlich nicht mehr als 200 euro überweisen, die haben mir schon das ganze Ersparte zukommen lassen.
Auf dem Bewilligungsbogen sind so viel Berechnungen, ich kann nichts einschätzen und nichts beurteilen. Was würdet ihr an meiner Stelle denn tuen? Soll ich froh, dass es mir doch bewilligt wurde oder nochmal nachhacken? 190 ist verdammt wenig. Wenigstens 350, aber 190 Euro nur?