Beamter auf Lebenszeit, Bandscheibenvorfall, Job weg?

Zuerst mal: Entlassen wird er nicht. Er ist Beamter auf LEBENSZEIT! Das ist genau das was der Begriff auch aussagt. Auf Lebenszeit eben!

Das Weitere ist abhängig vom Grad seiner Einsatzfähigkeit. Ein Bandscheibenvorfall muß ja nicht gleich für den Rollstuhl reichen (zum Glück). Es wird sich eine amtsangemessene Verwendung finden lassen. Ja, die könnte z. B. eine Bürotätigkeit sein.

Wenn die Vollzugsdiensttauglichkeit nicht wieder hergestellt werden kann, dann kann er z. B. zum Verwaltungsbeamten "umgestrickt" werden. Erst wenn die allgemeine Diensttauglichkeit nicht wieder erlangt werden kann, dann wird eine Frühpensionierung geprüft, oder auch Versetzung in den einstweiligen Ruhestand. Sollte er nach einigen Monaten oder Jahren wieder genesen, kann er wieder in den Dienst versetzt werden (kommt aber nicht oft vor).

Nur einfach entlassen... nee, das geht nicht. Nicht mal weniger Geld gibt es. Maximal die Zulagen, die es nur im Vollzugsdienst gibt, fallen weg.

Also eine Bandscheibenvorfall ist heute keine "lebenslängliche" Beeinträchtigung mehr - kann aber sein, daß der Dienstherr aus Fürsorgegründen während der Rekonvaleszenz einen Job im Innendienst anbietet.

Sobald die volle Leistungsfähigkeit wieder hergestellt ist, geht es zurück

Weniger Lohn gibt es nicht. Bedienstete werden in Gruppen bezahlt und man wechselt diese nicht krankheitsbedingt. In der Regel wird man versetzt und einer zumutbaren Arbeit zugewiesen.

Er wird, wenn möglich in den Innendienst versetzt.

Ich glaube er muss den gleichen Lohn weiterbekommen