Baustelle gegen Regen schützen -> Schaden durch eindringendes Wasser
Ich habe mal eine Frage. Ich wohne mit meiner Familie in einem Einfamilienhaus. Wir haben einen Teil des Hauses aufstocken lassen und haben in diesem Zug direkt das Dach mit neu machen lassen. Die Arbeiten wurden auf Grundlage eines Bauvertrages von einer Firma ausgeführt. Die Dachsteine wurden entfernt. Eine Dachseite wurde schon mit Plane für Dachdeckung versehen und die andere Dachseite mit einer Folie in der Löcher waren. Dann regnete es zwei Tage heftig. Auf der einen Seite (Richtige Folie) drang Wasser über das Gesims in die unteren Räume (Wohnzimmer mit Spanndecke, welche nun Wasserflecken hat) ein. Und auf der Seite mit der Löcherfolie regnete es auf den Dachboden. Auf dem Dachboden ist nun die Dämmung des Fußbodens total naß. Nun meine Frage. Wer haftet für den entstandenen Schaden?
2 Antworten
Die Dachdeckerfirma. Für solche Schäden haftet denen Ihre Versicherung. Die sind verpflichtet, dass Dach so Wasserfest zu machen, dass da bei Regen nichts passieren kann.
Hallo spanky007,
zunächst Vorfragen: Habt ihr die Firma sofort benachrichtigt, als sich Regen ankündigte? War euch bekannt, dass die Plane Löcher hatte? Habt ihr während des Regens etwas zur Schadenminderung unternommen?
Das wären zumindest Fragen, die man euch stellen könnte.
Aber grundsätzlich würde ich die Firma haftbar machen. Wenn das Wetter nicht entsprechend ist, sollten die Baumaßnahmen gar nicht erst anfangen. Wenn abgedeckt wird, muss das sachkundig geschehen. Von einer Fachfirma kann man erwarten, dass sie da die nötige Erfahrung mitbringt. Und selbst, wenn ihr die Firma aus irgendwelchen Gründen nicht benachrichtigen konntet, müsste sie von sich aus bei Regen aktiv werden,