Bausparvertrag für Sondertilgung nutzen?
Hallo, da man derzeit ja leider kaum eine Möglichkeit hat sein Geld gewinnbringend anzulegen, habe ich eine Wohnung als Kapitalanlage erstanden. Die Bank hat mir ein relativ hohes Sondertilgungsrecht eingeräumt. Ziel ist nun den maximal möglichen Sondertilgungsbetrag jährlich zu leisten, damit die Bude nach 5 Jahren mir gehört.
Jetzt habe ich noch einen kleinen Bausparvertrag rumliegen, er ist auf 20.000€ abgeschlossen und wird bei 10.000€ zuteilungsreif. Aktuell liegt das Guthaben bei bisschen mehr als 4.000€. Ich möchte diesen Bausparvertrag grundsätzlich nicht mehr bedienen und würde ihn wahrscheinlich demnächst kündigen/auflösen, was natürlich Verluste bedeutet.
Frage: Kann ich einen Bausparvertrag auch ohne Verluste als Sondertilgung einsetzen am Ende vom Jahr?
Grüße
3 Antworten
Bei einer "wohnwirtschaftlichen Verwendung" des Guthabens, ist auch eine vorzeitige Auflösung prämienunschädlich. Nur die zu hohe Abschlussgebühr geht verloren.
Du kannst den Vertrag aber auch zuerst teilen. Damit ist eine Hälfte direkt zuteilungsreif und die Abschlussgebühr für die andere Hälfte bleibt dir erhalten.
Die kannst du dann im Rahmen der Bausparprämie trotzdem weiter besparen.
4% ? Ich kenne eigentlich 0,5% pro Monat = 3% asap. Bei welcher BSK bist Du ?
Wüstenrot
Bei Wüstenrot stehen eigentlich nicht einmal 3% in den ABB:
"Auf Wunsch des Bausparers zahlt die Bausparkasse das Guthaben vorzeitig unter Einbehaltung eines Diskonts von 2 % des Guthabens aus."
Nur die zu hohe Abschlussgebühr geht verloren.
Entweder unglücklich formuliert oder völlig unnötiger Kommentar.
Natürlich war die Abschlusssumme zu hoch. Also auch die "Gebühr". Nur um anzusparen hätte eine Summe von 7.000 € vollkommen ausgereicht. Also wurden 130€ "in den Sand gesetzt"
Wer sagt denn, dass 20.000 zu hoch waren ? Du weißt weder, wann noch wofür der Vertrag mal abgeschlossen wurde. Da kann man auch nicht sagen, ob damals 7.000 (bei vielen BSK ist die Mindestsumme schon seit Jahren 8-10.000) angemessen gewesen wären.
kaum eine Möglichkeit hat sein Geld gewinnbringend anzulegen
also ich kenne da einige, ich lege mein Geld selbst gewinnbringend und auch meine Kunden tun das ;-)
habe ich eine Wohnung als Kapitalanlage erstanden.
das muss man vorher allerdings auch kalkulieren, inwieweit das eine Kapitalanlage ist.
Ich möchte diesen Bausparvertrag grundsätzlich nicht mehr bedienen
da sollte die Frage erlaubt sein, warum nicht und welche Konditionen der hat.
würde ihn wahrscheinlich demnächst kündigen/auflösen, was natürlich Verluste bedeutet
Was soll daran Verluste bedeuten ? Dier Abschlußgebühr ist ohnehin futsch, Auflösungsgebühren gibt es nicht, wenn man Fristen einhält und wenn die Sperrfristen um sind bzw. Bedingungen erfüllt, gibts auch staatliche Förderungen bzw. Bonuszinsen.
Kann ich einen Bausparvertrag auch ohne Verluste als Sondertilgung einsetzen am Ende vom Jahr?
Was genau willst Du denn machen ? Eine Sondertilgung nimmt die Bank an und der ist das sowas von Wurst, woher dass Geld kommt. OB das aus einem ausgezahlten Bausparer kommt oder sonst woher. Die Bausparkassen lassen normalerweise sogar die Kontonummer in der Auszahlungsmitteilung zu, so dass das Geld direkt als Sondertilgung überwiesen werden kann ohne Zwischenschritt Girokonto.
Hallo KerzenJack^^
erstmal danke für deine Antwort. ich werd jetzt hier nicht auf alles eingehen. Hab ehrlich gesagt nicht mal deine ganze Antwort gelesen, da mir die ersten beiden Abschnitte schon gereicht haben. Es interessiert mich einfach herzlich wenig was für Leute du kennst und was du mit deiner Kohle machst. War halt irgendwie einfach nicht das was ich wissen wollte ;-)
Das man es vorab durchrechnen sollte ob sich das jeweilige Objekt als Kapitalanlage eignet, war mir natürlich völlig neu. Ich bin einfach los und habs gekauft -.-
Gruß
Wenn ich mir die Mühe mache, eine Antwort zu schreiben, die zwei Zeilen mehr hat als Deine Frage, darfst Du Dir ruhig die Mühe machen, die zu lesen ;-) !
War halt irgendwie einfach nicht das was ich wissen wollte ;-)
Vielleicht machst Du Dir dann einfach mal die Mühe und liest weiter ! Denn weiter unten wurde Deine Frage exaktens beantwortet. Die ersten beiden Teile gingen eher darauf ein, dass ich deine genannten Ansichten als Berater nicht teilen kann ! Nicht alles Interessante auf dieser Welt passt auf die Länge eines Tweets ;-)
Das man es vorab durchrechnen sollte ob sich das jeweilige Objekt als Kapitalanlage eignet, war mir natürlich völlig neu. Ich bin einfach los und habs gekauft -.-
Deinen Sarkasmus kannst Du Dir klemmen. Ich erlebe es sehr häufig, dass die Käufer nicht nachgerechnet haben und mit anderen Anlagen, die weniger Mühe und Aufwand machen als Wohneigentum, besser gefahren wären.
hallo!
1.) man hat durchaus die möglichkeit sein geld lukrativ anzulegen.
2.) ob eine immobilie als kapitalanlage geeignet ist ...... ?? ..... hinterher ist man immer gescheiter! und bei eigentumswohnungen ist man immer nur ein mitglied in einer gemeinschaft und muss sich der mehrheit beugen. und das hausgeld, nebenkosten, instandhaltungs-rücklagen spielen in der kalkulation eine bedeutende rolle.
bei eigennutzung muss man die mitbewohner ertragen, bei vermietung ist man vom mieter abhängig, aber man kann im leben auch mal glück haben ;-)
im idealfall kommt eine kleine rendite dabei heraus, 4,5% vor kosten sind realistisch, im einzelfall auch mal mehr. - aber kosten, zinsen, steuern können das auch mal auffrssen!
3.) sondertilgungen halte ich für wenig sinnvoll, denn alles geld was ich heute tilge, arbeitet ab morgen früh für die bank!
wenn ich es verstehe etwas davon anzusammeln und gewinnbringend anzulegen, und der bank nur das zurückzahle, was sein muss, dann arbeitet das geld zu meinen gunsten.
4.) ob der bausparvertrag sinnvoll weitergeführt werden sollte oder nicht, kommt auf die konditionen an. grundsätzlich halte ich nicht viel vom bausparen, aber wenn es noch ein älterer vertrag ist mit attraktiven zinsen? (mein letzter brachte z.b. 4,5% zinsen, das war nicht übel)
ausserdem, wenn er bald zuteilungsreif ist besteht anspruch auf ein günstiges darlehen, welches durchaus sinnvoll verwendet werden kann. (z.b. renovierung, altersvorsorge, oder weitere anlage)
wenn der vertrag gekündigt / aufgelöst wird kann das guthaben frei verwendet werden.
grüsse aus dem neckartal
a. klautke
Bausparvertrag für Sondertilgung nutzen?
Hallo, da man derzeit ja leider kaum eine Möglichkeit hat sein Geld gewinnbringend anzulegen, habe ich eine Wohnung als Kapitalanlage erstanden. Die Bank hat mir ein relativ hohes Sondertilgungsrecht eingeräumt. Ziel ist nun den maximal möglichen Sondertilgungsbetrag jährlich zu leisten, damit die Bude nach 5 Jahren mir gehört.
Jetzt habe ich noch einen kleinen Bausparvertrag rumliegen, er ist auf 20.000€ abgeschlossen und wird bei 10.000€ zuteilungsreif. Aktuell liegt das Guthaben bei bisschen mehr als 4.000€. Ich möchte diesen Bausparvertrag grundsätzlich nicht mehr bedienen und würde ihn wahrscheinlich demnächst kündigen/auflösen, was natürlich Verluste bedeutet.
Frage: Kann ich einen Bausparvertrag auch ohne Verluste als Sondertilgung einsetzen am Ende vom Jahr?
übrigens, mann kann einen bsp-vertrag auch verkaufen:
viele bald-bauherren suchen einen angelaufenen vertrag, der nur noch kurze zeit bis zur zuteilung weiterbespart werden muss.
einfach per klein-anzeige oder ebay anbieten. oder auch in diversen www-fach-foren
Danke Hans, hab inzwischen die Bausparkasse kontaktiert. Wenn ich das Ding auflöse und die Kohle asap will "verliere" ich 4%. Wenn ich 6 Monate warte gar nix. Damit kann ich gut Leben
Trotzdem danke für Deine Antwort, und die Infos.