Auto finanzieren (Bundeswehr, Offiziersanwärter)?
Hallo an die gutefrage.net-Community,
und zwar suche ich hier ein paar Ratschläge bzgl. eines Autokaufs.
Ich bin 24 Jahre alt und fange am 04.07. als OA bei der Bundeswehr an.
Ich habe den riesen Wunsch mir einen gebrauchten BMW 428i (ab bj. 2014, 30.000 € +) zuzulegen und jetzt wäre die Frage, ob ich mir diesen gen Anfang meiner Karriere schon erfüllen kann (ungefähr 3-6 Monate nach Dienstantritt).
An sich sollte bei dem Sold genug übrig bleiben, um weiterhin liquide zu sein, jedoch ist das Problem, dass ich ja nach den ersten 15 Monaten das 4 jährige Studium in München anfange.
Bestünde die Möglichkeit, dass Auto dann vllt. wieder während des Studiums zu veräußern und bei ungefähr +- 0 zu landen, um den Kredit wieder zu begleichen oder ist das dümmliches Wunschdenken?
Vielen Dank schon einmal und MFG : )
5 Antworten
Es ist erstens nie eine gute Idee, sich mehr als ein Jahresnettogehalt unter die Laterne zu stellen und ihm beim Weg zum Schrottplatz zuzuschauen.
Noch schlechter ist, das auf Kredit zu machen und sich damit für die absehbare Zukunft finanziell deutlich einzuschränken.
Dein Kommentar zum Auto in München hängt natürlich stark von der Lage Deiner Kaserne und von Deinen normalen Wegen ab - allerdings gilt auch hier, dass ein stark motorisiertes Auto im Stadtverkehr eigentlich ziemlich unnötig ist.
Da tut es ein A-nach-B-Gebrauchter für 3.000 € auch - den kannst Du Dir nach recht kurzer Zeit aus Eigenmitteln leisten und kannst Dir die Kasko sparen, weil sie weder wirtschaftlich sinnvoll wäre noch ein Kreditgeber darauf besteht.
Als 13-jähriger Z-Soldat wirst du die Finanzierung nach der Probezeit sicher bekommen. Aber warum willst du nach 15 Monaten das Auto wieder los werden ? Ob der Verkaufserlös reichen wird um den Kredit abzuzahlen liegt an der vereinbarten Laufzeit. Kurze Laufzeit des Kredites = hohe Rate = kann reichen. Lange Laufzeit = niedrige Rate = wird nicht reichen.
Wenn du in M wirklich kein Auto mehr haben möchtest, dann ist die Finanzierung für dich ein Zusatzgeschäft. Die nötige Ablösesumme nach 15 Monaten wird der Wagen nicht erreichen.
Sei dir nicht so sicher mit der Verpflichtung. Auch die Bundeswehr kann dich in der "Probezeit" kündigen.
Warte lieber bis du das Geld wirklich zusammen hast.
Habe Kammeraden gehabt die sind deswegen auf die Schnautze gefallen.
Du weißt aber schon das du weiterhin während deines Studiums deinen vollen Gehalt bekommst oder ?Während des ganzen Studiums wohl gemerkt. Du hast alles was der normale Soldat / Offizier weiterhin hat. Eine Unterkunft, 1600 netto aufwärts, Versicherung etc.
Wie oft bekommt man denn Bahntickets? Ich meine, dass Bahntickets hauptsächlich nur für FWDL'er rausgegeben werden!
Nicht ? Soweit ich weiß 50 % der DB kosten
Bahntickets bekommst du. Die 50% könnten dir von der BahnCard vorschweben. Davon werden besagte Prozente nämlich erstattet.
Die Tickets bekommt man nicht bezahlt :p wenn es hochkommt, bezahlt die Bundeswehr, wenn man eine eigene Wohnung besitzt, eine Fahrt (hin & zurück) pro Monat. Darunter zählt aber dann auch nicht das Zimmer bei Mama! 😁
Na generell ein Auto zu besitzen obwohl du beim Bund bist :D
Ich meine die Spritkosten werden dir nicht bezahlt, das Ticket für die DB aber schon und es geht schneller. Wobei es wäre trotzdem gut in München ein Auto zu haben. Irgend wann hast du kein Bock mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel.
Ich würde an deiner Stelle auch nicht ein Auto kaufen. Investier es in eine Immobilie das Geld. Dein Vorteil :
Eine Immobilie steigt an wert, ein Auto schrumpft an wert. Du wirst nach den 15 Monaten eigentlich nur noch ein Auto haben das vielleicht 15.000 kostet. Auch ein Grund warum ich Offizier werden will. Du kannst das Geld perfekt investieren. Aber ich denke das weißt du selber
Das weiß ich, jedoch in München ein Auto zu besitzen ist vermutlich noch blonder als meine Idee selbst! :D
Bei einem bankfinanzierten Auto brauchst du meist eine Vollkasko.
Als Fahranfänger bist du da gleich im mittleren vierstelligen Bereich.
Wenn du nicht auf Jahre dienstverpflichtet bist, wirds mit einem Bankkredit schwer.
Und +- Null schwer vorstellbar, aber vielleicht hast du ja ein Auto-Verkaufstalent.
Mein Rat, Miete dir doch erst mal das Auto für ein Wochenende und mach eine Spritztour.
Wie erwähnt bin ich 24, fahre seit dem ich 18 bin über die Versicherung meines Vaters und bin auf 60% mittlerweile. Bin für 13 Jahre verpflichtet, wenn nichts schiefgeht (Abbruch des Studiums, etc.)
Wollen ist so eine Sache, es ist einfach so, dass ich in München kaum ein Auto brauchen werde, da alles (Bücherei, Tante-Emma-Laden, etc) auf dem Campus zu Fuß erreichbar ist und für die Fahrt am Wochenende nach Hause rentiert sich das womöglich auch nicht unbedingt, da ich hoch nach Braunschweig muss und ich davon ausgehe, dass das Fahren per Bahn entspannter, günstiger und schneller sei, korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte und Variante Auto die bessere wäre von München nach Braunschweig!