Ausgebildeter Elektroniker macht bei sich zu Hause Elektrohausinstallation. Zahlt Versicherung bei einem Brand?
Moin,
wir haben gerade eine Disskussion und einer meiner Kollegen meint, das man als ausgebildeter Elektroniker nicht bei sich zu Hause z.B. Steckdosen anschließen darf, weil es ja zu einem Brand kommen könnte und die Versicherung in jedem Fall nicht mehr zahlen würde, weil man ja irgendwo eine Steckdose selbst angeschlossen hat. Stimmt das?
Mit freundlichen Grüßen
Gandalf7
10 Antworten
was man da praktisch macht und was eigentlich rechtlich zulässig wäre sind zwei verschiedene Dinge. Bei Steckdosen und Lampen kann man ja eigentlich nicht so viel falsch machen und hier soll einem erstmal jemand nachweisen, dass im Schadensfall kein zugelassener Fachmann die Installation vorgenommen hat, man hat ja als Eigentümer keine generelle Pflicht da alle Rechnungen aufzubewahren. Verboten ist es aber dennoch, wenn man kein eingetragener Installateur ist. https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html
Ja, du darfst eine bestehende Anlage ändern und ergänzen...
Eine Leistungsverweigerung dürfte hier kaum erfolgreich sein - die Versicherung müsste hier schon grobe Fahrlässigkeit nachweisen können.
ist nicht möglich
der Chef hat dafür eine Betriebshaftpflicht.
er eine Privathaftpflicht. er hat den Befähigungsnachweis durch den Gesellenbrief. ER darf für sich arbeiten durchführen.
Versicherungen zahlen in der Regel solange die Erstinstallation durch einen Fachmann (sprich Elektromeister) erfolgt. Auch Änderungen dürfen im Prinzip nur vom Fachmann ausgeführt werden. Solange die Änderungen jedoch fachgerecht ausgeführt werden, läßt sich auch nichts Gegenteiliges nachweisen. Du kannst jedoch davon ausgehen, das ein Elektroniker auch wenn er keinen Meister hat in der Lage ist fachgerecht zu arbeiten (zumindest im genannten Rahmen). Daher dürfte es keine Probleme geben.