Arbeitgeber angelogen, Kündigungsgrund?

4 Antworten

Hatte sie es denn als Arbeitsunfall deklariert?

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 14:36

Nein

LePetitGateau  27.11.2020, 14:38
@EvaMaria19

Dann frage ich mich, wieso sie es dem Arbeitgeber überhaupt so detailliert mitgeteilt hat... Dann wäre sie dem Stress entgangen. Ich denke nicht, dass das als Kündigungsgrund in der Konstellation reicht, es sei denn da hängt noch mehr daran (z.B. es war der Dienstwagen, Sie muss im Rahmen ihrer Tätigkeit Auto fahren o.ä.). Am Ende des Tages geht es den Arbeitgeber nichts an ob der Unfall eigen- oder fremdverschulden war und Lügen ist imho nicht mal unbedingt verboten. Genauso wie ich meinem Arbeitgeber erst sagen darf ich hab einen Schnupfen und dann fallen lasse dass es eigentlich Durchfall war.

Alles potentiell strafrechtlich relevante wird anderweitig bearbeitet.

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 14:46
@LePetitGateau

Das ist eine Gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich höre mir jetzt nur das Geheule an... 🤦🏼‍♀️

durch ihre Lügerei hat Sie eine Kette in Bewegung gebracht, Sie hat gelogen, der Chef hat entsprechend gehandelt und nun das!

das kann eine Kündigung nach sich ziehen; das Vertrauensverhältnis ist nachhaltig gestört, mit einer solchen MA wollte ich auch nicht zusammen arbeiten.

war es ein Wegeunfall, macht es die Sache noch Schlimmer

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 14:48

Ich verstehe sie schon ein bisschen. Und sie hat dem Arbeitgeber ja mehrmals affimiert, dass sie die Schuldige war.

peterobm  27.11.2020, 14:50
@EvaMaria19

dass jemand in sie hineingefahren wäre und sie auf dem Weg ins Krankenhaus war.

anhand dieser Aussage ist der Verursacher der Schuldige ... dass Sie Hauptverantwortlich für den Unfall war, hat Sie viel später offenbart.

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 14:47

Es war kein Arbeitswegunfall. Sie wollte einfach nicht, dass ihr Arbeitgeber weiß, dass sie mit dem Handy in der Hand unverantwortlich rumgefahren ist...

LePetitGateau  27.11.2020, 14:42

Da man einem Arbeitgeber weder bei Krankheit noch bei Unfällen die Wahrheit sagen muss, wäre die Grundlage für die Kündigung hier sehr dünn (es sei denn der Unfall ist grundsätzlich für die Tätigkeit relevant z.B. fährt Auto u.ä.)

durch benutzen ihres Handys am Steuer hat sie sich und andere Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr gebracht. Würdest du solche Arbeitnehmer beschäftigen ?

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 14:37

Ein Vollidiot zu sein, ist immer noch kein Kündigungsgrund...

tinalisatina  27.11.2020, 15:15
@EvaMaria19

Aber so was von Kündigungsgrund.

Familiengerd  27.11.2020, 20:56
@tinalisatina
Aber so was von Kündigungsgrund.

Und was sollte für die Kündigung denn wohl die konkrete Begründung sein? "Vollidiot" etwa?

EvaMaria19 
Beitragsersteller
 27.11.2020, 23:14
@Familiengerd

Jetzt mal abgesehen davon, dass sie blöd war, Vertrauensschädigung? Das ist ein Kündigungsgrund, oder? Ich dachte bisher immer, dass es hierbei nur um Diebstah geht, aber kann das hierauf angewendet werden?

tinalisatina  28.11.2020, 08:55
@Familiengerd

Ja, das würde ausreichen für mich. Aber ich würde es anders begründen ... ;-)

Der Arbeitgeber könnte argumentieren, dass das Vertrauensverhältnis zerrüttet ist, weil die "Freundin" so gelogen hat. So wie ich das gelesen habe, hat sie ja mehrfach "ihre" Version gegenüber dem Arbeitgeber geändert.

Im Übrigen denke ich, dass Du die "Freundin" selber bist, weil Du Dich hier so sehr ins Zeug legst.

Notfalls hilft da nur noch der Gang zu einem Anwalt, falls die "Freundin" gekündigt wird.