Ärztliches Gutachten negativ - behalten oder schicken?
Hallo,
da ich im Mai 2012 im Straßenverkehr kontrolliert wurde (auf dem Weg von HH nach Berlin) und positiv auf THC war, wurde angeordnet das ich ein ärztliches Gutachten zur Kontrolle meiner Fahreignung, erstellen lassen soll. Seit Mai 2012 habe ich kein THC mehr konsumiert.
Ich habe mich bei der Pima angemeldet und ein Gutachten erstellen lassen. Das Gespräch mit der Ärztin war nicht gerade positiv. Eine sehr alte Dame die permanent Monat und Wochentage verwechselte, sowie mir Fragen stellt - mich allerdings beim Antworten nicht mal aussprechen lässt. Ich hatte das Gefühl die alte Dame ist schon lange im Business und harkt ihre Patienten nur noch auf einer Skala von 1-2 ab.
Jetzt habe ich das Gutachten bekommen und es sieht nicht gut aus. Es sind zwar beide Urinproben clean, aber unter anderem steht in dem Gutachten :
- Das Konsumverhalten der Frau AAAAA lässt sich als fortgeschrittene Drogenproblematik einstufen.
in den Daten meiner Vorgeschichte steht auch nicht das Wahre. Sie schreibt nieder das ich gesagt hätte, ich hätte seit Dezember 2011 regelmässig geraucht- was nicht stimmt, denn hätte sie mir genau zugehört, hätte sie mitbekommen das ich nur ( komme aus Berlin)wenn ich in Hamburg bei meinem Freund war, geraucht habe.
Ich wurde vor dem Gespräch nicht aufgeklärt wie das Gespräch / die Untersuchung ablaufen wird. Ich habe einen Haufen Geld auf den Tisch gelegt und wurde direkt bei der Ärztin ausgequetscht. Im Schreiben allerdings steht sie hätten die Kundin vorher gründlich informiert , sowie sie über den Ablauf der Untersuchung aufgeklärt, was nicht der Fall war.....
Ich meine es ist letztendlich kein Ausschlaggebender Punkt, aber ich denke das Gespräch mit der Ärztin wäre anders abgelaufen.
Zu meiner Frage:
- Ich muss das Gutachten eigentlich jetzt weiter schicken- allerdings frage ich mich- da dem Gutachten quasi nur negatives zu entnehmen ist- ob es schlauer wäre es nicht zu schicken? Fortgeschrittene drogenproblematik?
Ich meine letztendlich stehen nur Informationen drin, die mir zusätzlich zur Last fallen könnten, indem ich mich dafür rechtfertigen muss. Z.b. das Ich nur in Hamburg geraucht habe- die Psychologin wird mir wohl kaum glauben das die Ärztin mir nicht korrekt zugehört hat... Oder besser weiterschicken wegen der zwei sauberen Urinproben?
Vielen Dank im voraus für schnelle und genaue Antworten :)
5 Antworten
Hallo Keathe
du brauchst das äG nicht abgeben, wenn die Frist zur Abgabe des äG abläuft wird sowieso die MPU angeordnet.
kommt also auf das gleiche drauf raus als wenn du ein positives (also negativ für dich) äG abgeben willst.
aber ich denke das Gespräch mit der Ärztin wäre anders abgelaufen.
das denke ich nicht, sorry
du hättest dich selber früher drauf vorbereiten sollen was auf dich bei einem äG zukommt, das ist auch nicht die Aufgabe der Ärztin
in den Daten meiner Vorgeschichte steht auch nicht das Wahre.
du hattest die Möglichkeit am Ende des Gespräches auf Unstimmigkeiten hinzuweisen, warum hast du das nicht getan?
wie lange hast du noch Frist von der Fsst?
reicht die Frist noch aus um an anderer Stelle ein erneutes äG zu machen?
danke für den Stern
vll kannst du dich bei der zuständigen stelle beschweren und beantragen, dass die untersuchung erneut vorgenommen wird? wäre einen versuch wert
vll kannst du dich bei der zuständigen stelle beschweren und beantragen, dass die untersuchung erneut vorgenommen wird?
nicht möglich
wer hat es angeordnet, die polizei, wenn es von ihr ausging haben die sogar schon eine abschrift :-(, such dir so komisch es sein mag eine beratungsstelle die dir helfen können bzw. einen anwalt der dich da fachgerecht durchbegleitet, weil so vom lesen kommen mir selbst schon auch gewisse dinge komisch vor, aber gut.
wer hat es angeordnet, die polizei
erkundige dich bitte erst bevor du antwortest
kannst du nicht ein zweites Gutachten erstellen lassen? ??Das erste zu reklamieren wird schwierig, denn es wird schwer sein, den Nachweis zu erbringen, dass du nicht ausreichend aufgeklärt wurdest, bzw. die Ärztin nicht mit voller Aufmerksamkeit dabei war. Auch ein RA wird da massive Probleme haben.
?Das erste zu reklamieren wird schwierig,
nicht nur schwierig, sondern unmöglich.
wenn, dann wird ein Obergutachten gemacht. Das wird aber sehr teuer und dauert Monate bis das Ergebnis vorliegt.
bis dahin wird schon längst die Frist abgelaufen sein die von der Fsst gefordert wird
würde mir einen Anwalt nehmen... Ist am Anfang teurer aber kann dich vor der MPU retten...
aber kann dich vor der MPU retten...
nö