Abitur abgebrochen. Was jetzt?

5 Antworten

8 Monate Pause sind wahrscheinlich zu lang. Kindergeld, Unterhalt und Krankenkasse sind dann wahrscheinlich erst mal weg, bekommst Du wieder, wenn die Ausbildung anfängt. Unterhalt je nachdem, was Du Verdienst. Kann sein, dass Dein Vater nicht mehr zahlen muss. Ruf da überall mal an.

Bist du ein Mann oder eine Memme? Zieh doch die Schule durch. Es ist erst das Halbjahr. Wenn du Willen und auch etwas Glück hast, kannst du das Fachabi wenigstens noch schaffen. Ich weiß ja nicht wie deine Noten stehen aber solange du nicht 6 Fünfer hast oder mehr, könntest du deine Lage noch entspannen. Ich schrieb dir weiter unten wertvolle Tipps die mir halfen in der Schule zu überleben und die Matura im Endeffekt zu bestehen. ;)

Ansonsten wenn du wirklich abbrechen willst, kannst du dir zwar acht Monate Auszeit gönnen, denn später musst du lange genug arbeiten aber in dieser Auszeit solltest du auch einen Plan von deiner Zukunft haben. Außerdem müssten dir diese Auszeit deine Eltern oder wer auch immer finanzieren. Ob die das machen würden? Hm ich weiß nicht. xD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
zAnton 
Beitragsersteller
 15.01.2019, 14:18

Ich will nicht dass mein halbjahreszeugnis zu stande kommt. Ich bin so schlecht wie noch nie. Und bewerben würde ich mich mit diesem zeugnis auf gar keinen Fall wollen. Ausserdem ist das technische gymnasium überhaupt nicht das, was ich will. Seitdem ich dieses gymnasium besuche geht es mir nur noch schlecht und fühle mich dort auch überhaupt nicht wohl.

Knoerf  15.01.2019, 14:57
@zAnton

Schulwechsel? Ich kenne das von mir selber. Wir nennen das zwar in Österreich anders aber es ist dasselbe. Ich war auch ein Jahr in der HTL (Technische Oberstufenschule) und dort war auch die schlimmste Zeit für mich. Ich ging dann schließlich in die Hak (Wirtschaftliche Oberstufenschule) und dort fühlte ich mich wohler und ich machte dort meine Matura (Abitur). Vielleicht wäre auch eher eine Wirtschaftsschule für dich etwas? ;) Hier übrigens die Tipps. Ich vergaß die vorher tut mir leid. ;)

Im Unterricht so gut wie möglich aufpassen

Jede Hausübung selber machen

Nachhilfe

Sich mit den Klassenkollegen gut verstehen

Sich mit den Lehrern gut verstehen

Taktisches Schwänzen sprich an Tagen schwänzen wo nur unwichtiges stattfindet, um in der Zeit für die wichtigen Fächer zu lernen bzw. sich auszuruhen

Schummeln bzw. zumindestens immer einen Schummler dabei haben denn dieser beruhigt deine Nerven bei Klausuren und du schreibst somit selbst ohne der Benutzung des Schummelzettels bessere Noten. Außerdem lernt man beim Anfertigen des Schummelzettels automatisch mit. ;)

Zusätzliche Aufgaben freiwillig machen wenn du zwischen zwei Noten stehst

Wahlpflichtfächer immer so wählen um mit wenig Input (Lernen und Glück) das höchstmögliche Output (super Note) zu haben

Auf die Fächer konzentrieren wo man schlechter ist und dafür andere Fächer vernachlässigen wo man wenig Gefahr läuft schlechter zu werden

Keine freiwilligen Fächer wählen die nicht benotet werden denn das ist nur zusätzliche Arbeit und Zeit die du besser in den Pflichtfächern die benotet werden investieren kannst

Ein kleines Merkheft zulegen wo du alles Wichtige reinschreibst wie welche Hausübung habe ich für welches Fach wann ist Prüfung XY usw. . Frage dafür die Lehrer lieber 1x zu viel als zu wenig

Ordne die Fächer in diverse Mappen/Ordner und zwar so, dass du immer alles sofort findest was du brauchst. Jeden Zettel den du bekommst sofort im Unterricht lochen und einordnen

Wenn du dich bei Agentur für Arbeit als Ausbildungssuchend meldest, bekommst du Kindergeld. Gehe natürlich nebenbei arbeiten, du musst dich ja irgendwie finanzieren. Währenddessen schreibst du schön fleißig Bewerbung und hoffst auf ein Ausbildungsplatz. Es ist schon ganz schön spät. An deiner Stelle würde ich, durchhalten und Abitur machen. Es ist wirklich zu spät, es gibt nur noch Handwerksberufe wie Elektroniker oder Maurer. Ansonsten findest du nichts.

Den Fehler die Schule abzubrechen und eine Ausbildung zu machen, habe ich schon gemacht. Gehe zur Schule und ziehe durch, solange es noch möglich ist.

Gutes gelingen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kindergeld bekommt der Erziehungsberechtigte, wenn du nach Verlassen der Schule eine Ausbildung anstrebst, 4 Monate lang.

Unterhaltsverpflichtet sind die Eltern bis zum Abschluss der ersten Ausbildung.

Wenn du dich nicht als arbeitssuchend meldest, kannst du zwar zu Hause bleiben, bekommst aber von der Agentur für Arbeit nichts.

zAnton 
Beitragsersteller
 15.01.2019, 14:22

Also muss mein vater trotz dass ich arbeitlos bin unterhalt zahlen. Und wie sieht es mit unterhalt und kindergeld aus wenn ich 8 monate pause hab? Bekomme ich überhaupt dann was? Danke im voraus.

Nadelwald75  15.01.2019, 15:02
@zAnton

Dein Vater ist nur unterhaltspflichtig bis zur Beendigung einer ersten Ausbildung. Wenn du keine Ausbildung anfängst, sondern arbeitslos bist oder nur eine Arbeitsstelle annimmst, ist er auch nicht mehr unterhaltspflichtig.

Kindergeld wird zwischen Schule und Ausbildung nur bis zu 4 Monaten gezahlt. Und das bekommst nicht du sondern dein Vater. Voraussetzung ist auch hier, dass du in den vier Monaten eine Ausbildungsstelle suchst und das nachweist. Sonst gibt es gar nichts.

Das ist zu lang ! 6 moante als überbrückung geht aber schon!

2 Unterhalt sthet dir eigentlich nicht zu! Bis zur Ausbildung!

3 So schnell mus du kein 1 jobmahcne du kanst dir zb auch ein 450€ job erstmal suchen bis du eine Ausbildung beginst! Den noch hats du keine ansprüche beim amt Erworben!

Unterhalspflich bis 18 oder bis du die Schuel bzw die Ausbildung beendet hast mit anrechnung deines Lohns!