Ich habe mich nach 11 Jahren aus einer toxischen Beziehung mit einem Narzisten gelöst und zog zurück in mein heimatliches Bundesland.
Dem Vater ist es in einem fast 2 Jahre dauernden Gerichtsstreit gelungen, das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für beide Kinder 9 (Junge) und 11(Mädchen) zu bekommen. Seine eingesetzten Mittel: Intrigen, Lügen, verbale Aggression. Es ging ihm nicht um die Kinder sondern darum, sie als Druckmittel gegen mich zu missbrauchen. Er ist sehr redegewandter Selbstdarsteller.
Meine Tochter wollte damals zu mir, traute sich aber nicht, das beim Gericht zu sagen. Gericht, Jugendamt, Kinderbeistand und Gutachter wählten eindeutig den Weg des geringsten Widerstandes. Der Vater versuchte erfolglos den Kontakt der Kinder zu mir zu unterbinden.
Er kümmert sich kaum um die Kinder, überlässt das seinen fast 80 jährigen Eltern im gleichen Wohnort. Trotzdem ist er zunehmend überfordert, weil er in seinem gewohnten Singleleben beeinträchtigt wird und nicht bereit ist, einen Schritt von seinen eigenen Interessen (Sportsucht) abzuweichen. Er arbeitet kaum noch, braucht so auch den Kindesunterhalt.
Die Tochter wird zum Dienen erzogen. Der Junge darf alles und zieht als Wohnort den Haushalt der Großeltern vor.
Jetzige Vorkommnisse in Bezug auf meine Tochter: 1.Fahrlässige Körperverletzung, dadurch dass sie beim Felsenklettern 5 bis 6 m in die Tiefe stürzte, weil der Vater grundlegende Sicherungsmaßnahmen missachtete.
2. Häusliche Gewalt durch Schlagen und Treten (medizin. Bericht widerlegt Aussage des Kindes nicht). Strafanzeige durch mich ist erfolgt.
3. Psychische Gewalt durch ständiges Einreden, was für eine schlechte Mutter sie habe und selbst so durch den Kontakt zu mir werde. Verbot, mir ihre Sorgen zu berichten. Sie telefoniert fast nur heimlich mit mir. Ihr wird von der gesamten Familie des Vaters die Schuld an o.g. Punkt 1 und 2 gegeben. Ihr wurde eingeredet, wenn sie zu mir wolle, würde der krebskranke Opa am Herzinfarkt sterben. Sie hat Angst um die Liebe der Großeltern, des Vaters und des Bruders, wenn sie sich für das Wohnen bei mir entscheidet.
Das Jugendamt wurde von mir über alles informiert. Es kam keine Reaktion. Es seien in der Häuslichkeit des Vaters keine Probleme aufgetreten und die Tochter wolle dort leben.
Nun hat der Vater Hilfe zur Erziehung beantragt. In der Begründung klagt er mich an.
Nachdem ich schriftlich eine Zusammenkunft beim Jugendamt mit Vater, Tochter und mir forderte ist die zuständige Mitarbeiterin nicht mehr bereit, sich mit mir telefonisch zu unterhalten.
Das Jugendamt rät mir zu einem zweiten Sorgerechtstreit, steht aber eindeutig zu dem Vater. Den will ich meiner Tochter nicht zumuten, wenn sie dort lebt. Aber wie kann ich ihr helfen?