125 Euro aus Pflege nutzen?

7 Antworten

wie geht das?

Nur indem man eine solche Haushaltshilfe über einen Pflegedienst engagiert - und damit sind dann 125 Euro "relativ nutzlos".

Hier vor Ort kostet eine solche Hilfe 36 Euro pro Stunde incl. Anfahrt.

Eine Hilfe auf dem freien Markt könnte man incl. der Nebenkosten ( Minijobzentrale ) jederzeit für 15 Euro bekommen.

Man hält den Betroffenen die Trauben in unerreichbarer Höhe hin.

turnmami  28.06.2018, 08:26

Das stimmt so nicht. Meine Schwiegereltern bekommen dafür jede Wo 2 Std Putzhilfe über den Pflegedienst

Kumpeliene 
Beitragsersteller
 28.06.2018, 08:57
@turnmami

Ja, Pflegedienst. So wie es bei mir ankommt, geht es nicht eine Putzfrau als Minijob anzumelden und das Geld darüber abzurechnen.

turnmami  28.06.2018, 11:07
@wilees

ja, weiß ich. Deswegen organisiert das auch bei uns der Pflegedienstleister

sassenach4u  28.06.2018, 13:13
@Kumpeliene

Nein, das geht leider nicht. Das geht nur über Einrichtungen,  wozu z.B. aber auch Nachbarschaftshilfen gehören. Schau doch mal, ob ihr so etwas bei euch in der Stadt habt.

Kumpeliene 
Beitragsersteller
 28.06.2018, 16:38
@sassenach4u

Na, das wäre ja Nachbarschaftshilfe, nur nicht für umme 😉

Wir hätten da nämlich jemanden

das wäre unangemeldet einfach Schwarzarbeit - https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/geringfuegige-beschaeftigung

oder auch Minijob

Kumpeliene 
Beitragsersteller
 28.06.2018, 08:58

So wie es bei mir ankommt, geht es nicht eine Putzfrau als Minijob anzumelden und das Geld darüber abzurechnen.

ThadMiller  28.06.2018, 08:20

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Wenn deine Eltern eine Pflegestufe haben, dann können die zusätzlich Verhinderungspflege beantragen, das übernimmt dann ein Pflegedienst eurer Wahl und die beraten euch gerne dazu. Verhinderungspflege kann Hilfe im Haushalt sein, aber auch einkaufen oder spazieren und beschäftigen. Das ist dazu gedacht, damit der Pflegende entlastet wird. Erkundige dich bei einem Pflegedienst, da gibt es vieles zusätzlich.

HeikeElchlep1  28.06.2018, 15:13

Ok, danke

Griesuh  28.06.2018, 14:39

Zum einen gibt es keine Pflegestufen mehr, das nennt sich jetzt Pflegegrad. Und bei Pflegegrad 1 stehen dem betroffenen ausser den mtl. 125€ für qualitätsgesicherte Entlastungsleistungen keine weiteren Leistungsansprüche aus der Pflegekasse zu.

sassenach4u  28.06.2018, 13:11

Es gibt keine Pflegestufen mehr!

Bei Pflegegrad 1 stehen mtl. 125€ für so genannte zusätzliche Entlastungsleistungen nach § 45 SGB XI bereit.

Dieses Geld wird nicht bar ausgezahlt.

Diese Gelder sind nur durch zugelassene Pflegeeinrichtungen mit der Pflegekasse abrechenbar, die qualitätsgesicherte Entlastungsleistungen wie Hauswirtschaft und Betreuung , anbieten.

Da bleibt euch nur ein zugelassener ambul. Pflegedienst und oder eine zugelassene Einzelpflgekraft.

Ob es solche zugelassene Einzelpflegekräfte bei euch gibt erfahrt ihr über die Pflegekasse.

Private Hilfen ohne Kassenzulassung können das Geld nicht abrufen.

Ich würde da direkt vor Ort bei der Krankenkasse mal nachfragen. Ggf. bedeutet anerkennte Kraft nur, dass sie angemeldet wird (Minijob) und halt nicht schwarz arbeitet, bzw. dass man das Geld nicht bekommt, wenn man als Kind für die Eltern putzt. Online liest man sehr viel von Vermittlungsagenturen...

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/das-verbraucherthema-putzfrau-aus-der-pflegekasse-13640676.html

Griesuh  28.06.2018, 14:37

Anerkannte Kraft bedeutet: Zulassung zu den Pflegekassen. das sind: zugelassene Einzelpflegekräfte n. § 77 SGB XI http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbxi/77.html

oder zugelassene Pflegeeinrichtungen.

Und das hat nichts mit einem Minijob zutun.

Kumpeliene 
Beitragsersteller
 28.06.2018, 08:29

Antworten der Krankenkasse nicht sehr hilfreich und VermittlungsAgenturen naja. Hab ja auch jemanden.

Tasha  28.06.2018, 15:09
@Kumpeliene

Also, ich habe in den letzten zwei Jahren wirklich sehr positive Erfahrungen damit gemacht, vor Ort bei der Krankenkasse zu erscheinen und nachzufragen. Teilweise hat man mir sehr ausführlich Möglichkeiten und weitere Anlaufstellen genannt. Keine guten Erfahrungen habe ich dagegen mit der Telefonhotline gemacht, dort wurdne mir zweimal falsche Termine (für das Erscheinen des medizinsichen Dienstes, da wir befürchteten, die Benachrichtigung nicht bekommen zu haben) genannt.

Irreführend ist allerdings die zu findende Telefonnummer der KK-Niederlassung vor Ort, diese führt in ein Callcenter...