Liebe Community,
ich hoffe, hier kann mir jemand einen Ratschlag geben, denn ich stehe vor einer Herausforderung, für die ich leider keine Lösung finde.
Um ein wenig über meinen Hintergrund zu erzählen: Ich hatte eine turbulente Jugend und habe einige Fehler gemacht, die dazu geführt haben, dass ich jetzt mit erheblichen Schulden, einschließlich Mietschulden, zu kämpfen habe. Seit anderthalb Jahren zahle ich meine Schulden in Raten ab. Aufgrund meiner Mietschulden und meiner negativen Schufa-Auskunft habe ich leider keine Möglichkeit, in Berlin eine Wohnung zu mieten. Deshalb bin ich seit etwa zwei Jahren obdachlos, nicht gemeldet und habe das Glück, immer wieder bei guten Freunden unterzukommen.
Nun hatte meine Mutter eine Idee, wie sie mir möglicherweise aus dieser schwierigen Situation heraushelfen kann, und das führt mich zu meiner Fragestellung.
Meine Mutter besitzt in Brandenburg an der Havel einen Bungalow auf einem Erbpachtgrundstück. Der Bungalow ist an das Stromnetz angeschlossen, das Brauchwasser wird in eine Abwassergrube geleitet, und es gibt selbstverständlich eine Müllentsorgung. Das Grundstück und der Bungalow sind als Ferienwochenendhaus ausgewiesen.
Weiß jemand, ob es irgendwie möglich ist, dass ich mich dort mit einem festen Wohnsitz anmelden kann? Gibt es möglicherweise Ausnahmen oder Regelungen, die hier greifen könnten?
Das wäre für mich natürlich ein großes Glück. Ich hätte wieder ein festes Dach über dem Kopf und endlich eine Meldeadresse.
Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar, da wir keine Anlaufstelle für mein Problem kennen.