Wir besitzen ein hanglagiges Grundstück (etwa 3 m Höhenunterschied zwischen Straße und späterem Gartenniveau im Untergeschoss) und wollten daher eigentlich mit Wohnkeller bauen, da das Grundstück von der Straße aus abfällt.
Ich war mit einem erfahrenen Tiefbauer vor Ort, welcher viele Gründungen für Fertighäuser herstellt. Er war der Auffassung, dass es sinnvoller und günstiger wäre ohne Keller zu bauen und dafür das Gelände bis zu 3 m Höhe mittels Recyling-Schotter aufzufüllen. Selbst wenn dafür 500 m³ Schotter gebraucht werden.
Man bekäme das mit einer Walze sehr gut fest und Setzungen wären kein Problem. Die Stellplätze und die Hausfront müssten ohnehin angeschüttet werden um zum Eingang zu gelangen.
Sonst bräuchten wir wegen der relativ hohen Kanallage eine Hebeanlage im Untergeschoss und auch die Entsorgung vom anfallenden Aushub (Lehmboden, ca. 250 m³) wäre in der Region sehr teuer weil fast keine Deponien mehr da sind (35 €/m² unbelastet). Für die Aufschüttung würde deutlich weniger Aushub anfallen.
Wer hat Erfahrungen mit diesen Themen? Ich dachte immer, ein Keller sei bei abschüssigen Grundstücken eher wirtschaftlicher und auch baulich sicherer als eine größere Aufschüttung?