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Zweitem Interessenten reserviert, aber Erstem davor verkauft?

Hallo, ich habe heute über Kleinanzeigen einem Interessenten mein Auto bis Mittwoch reserviert. Dieser bot mir im Kaufpreis dafür 100 Eur mehr als ich in meinem Inserat selbst veranschlagt hatte, wenn ich bis Mittwoch reservieren würde. Ich sagte ihm zu und teilte mit, dass ich morgen ( Dienstag) das Auto erst abmelden muss.
Nun war es allerdings so, dass bereits ein Interessent VOR IHM eine Besichtigung mit mir schon vereinbarte, was ich ihm aber vergaß mitzuteilen. Ich reservierte trotzdem, da ich nicht davon ausging, diesen Betrag für mein Auto zu bekommen.
Es kam nun so, dass der erste Interessent mir den selben Aufschlag bezahlte, und für mich auch die Abmeldung übernahm, was wir natürlich schriftlich festhielten, und er das Fahrzeug heute mitnahm.
Das teilte ich anschließend dem zweiten Interessenten mit, dass Ersterer bereits vor der Reservierung einen Besichtigungstermin hatte. Aus Angst, dass er mich nun festnageln wollen würde, erfand ich eine Notlüge, und sagte ihm dass er mir 1000€ bot, obwohl das natürlich nicht stimmte, sondern es war der gleiche Preis, nur dass ich nichts für Abmeldung, Rennerei ect mich kümmern muss. Zu meinem Erstaunen sagte dieser allerdings, er würde mir auch 1000€ bezahlen. Daraufhin offenbarte ich ihm, dass der Andere Interessent ja schließlich vor seiner Reservierung angefragt hatte, und ich das Auto an diesem nun auch verkauft habe.
Ich weiß, das hätte ich jetzt so auch nicht sagen sollen dass der erste mir mehr als die gleiche Summe bezahlt hat, aber der hatte halt wirklich zuerst angefragt und eine Besichtigung vereinbart.
Wenn der Zweite Interessent nun auf Schadensersatz bzw auf Erfüllung besteht da ich ja wie gesagt zugesagt hatte, wie ist die rechtliche Sache nun?

Autoverkauf, Kleinanzeigen
Autokäufer will im Nachhinein Geld zurück?

Hallo! Ich wende mich an euch, weil ich wirklich fertig bin.

Ich habe vor 8 Tagen guten Gewissens mein Auto privat verkauft, weil ich auf ein größeres umsteigen wollte. Das Fahrzeug wurde die Jahre davor stets gepflegt und gewartet.
Ich habe es selbst in gebrauchtem Zustand im Alter von 8 Jahren gekauft und nun, nach weiteren 6 Jahren wieder weiterverkauft = das Auto ist also 14 Jahre alt.
Es hat keine motorischen Mängel, lediglich am Radkasten zwei kleine (ca. 1x1 bis 1x2 cm) Lackschäden, die leicht zu beheben wären. Ich habe diese in meiner Privatanzeige in Form Bilder deklariert + auf Schönheitsmakel verwiesen.
Als der Käufer mit seiner Frau zu mir nach Hause kam, um das Auto direkt mitzunehmen, bot ich ihm an, eine Probefahrt, Besichtigung etc zu machen. Er lehnte dies mit dem Argument ab, dass er das Auto UNBEDINGT haben möchte.
Wir haben einen Kaufvertrag unterzeichnet, in dem festgehalten wird, dass das Auto „wie besichtigt und Probe gefahren, in gebrauchten Zustand, ohne jegliche Gewährleistung verkauft wird“.

Nun schickte er mir gestern Bilder von den kleinen Unebenheiten am Lack und forderte mich auf, ihm SOFORT 1000€ (Gesamtpreis war 4500€) zurückzuzahlen, da er ansonsten rechtliche Schritte einleitet.

Ich habe selbst einen Juristen in der Familie, der mir gesagt hat, dass er anhand des Kaufvertrags für solche Fälle selbst haftet. Ich habe ihn darauf verwiesen und danach den ganzen Tag und Abend weiterhin per Whatsapp Bilder samt dazugehörige Vorwürfe erhalten, was ich alles verschwiegen hätte, was absolut nicht stimmt. Sie haben das Auto 5min besichtigt und keine Fragen gestellt und für mich waren die genannten Sachen Kleinigkeiten, die weder Auto noch Fahrtüchtigkeit beeinflussen.

Nun meine Frage: obwohl ich schon gehört habe, dass mir nichts passiert, habe ich Angst - ich bin eine 23-jährige Frau und mein Käufer ein 70-jähriger Mann, der offensichtlich versucht, mich einzuschüchtern. Was soll ich tun bzw. was kann mir passieren?

Autoverkauf