Wie genau verdient eine Bank beim Verkauf eines Aktienfonds?
Die Antwort auf die folgende Frage ist wahrscheinlich recht simpel, aber ich kenne sie leider nicht. Ich denke aber, dass mir einer von euch auf die Sprünge helfen kann. Also: Kann mir jemand erklären, wie genau eine Bank ihr Geld verdient bei einem Verkauf von Aktienfonds? Was bleibt dabei für die Bank übrig? Vielen Dank
3 Antworten
Die Bank bekommt den Ausgabeaufschlag und erhält eine Bestandsprovision, solange der Fonds noch im Depot des Anlegers liegt. Dies ist ein Bruttoertrag, von dem noch die bankeigenen "Geschäftskosten" für Personal, Miete, Technik etc. abgezogen werden müssen, um zum "Verdienst" zu kommen.
Damit dürfte klar werden, warum Banken nur ungern ETFs (Exchange Traded Funds) verkaufen, die nur eine Verwaltungsgebühr von ca. 0,2 - 0,8 % p.a. haben.
Es gibt einen Ausgabeaufschlag, der ist für die Bank, oder den Vermittler.
Wie schon die Vorbeantworter erklärt haben:
Den Ausgabeaufschlag zu 100% und dann eine Bestandprovision (Kickback der Managementgebühr).
Die Bank muß über beide Gebühren im Kaufauftragsformular informieren und auch die genaue Höhe des Kickbacks erläutern.