Vertragsverlängerung Fitnessstudio nach Umzug und Corona?
Hallo! 3 Monate nach meinem Umzug kündigte ich meinen Vertrag beim Fitnessstudio 11 Tage nach Ablauf der Frist. Zudem habe ich die Einzugsermächtigung gekündigt. 2 Tage nach der Kündigung trat der 1. Lockdown in Kraft. Meine Erwartung wäre gewesen, dass ich eine Abschlussrechnung erhalten würde, ggf. mit Aufschlag für eine Vertragsverlängerung von 12 Monaten wegen der Fristüberschreitung. Stattdessen erhielt ich 7 Monate später eine Zahlungsaufforderung eines Inkassounternehmens für die Vorauszahlung der anstehenden 12 Monate über 463,53.
Da ich wegen des Lockdowns nur theoretisch davon hätte 4 Monate nutzen können meine Frage: Ein Vergleich über 300.- ist angemessen?
Meine Bereitschaft wäre 100.-€ für die nutzbaren Monate zu zahlen. Ein Inkassounternehmen wäre nicht notwendig gewesen, wäre eine Kontaktaufnahme erfolgt. Der einzige Hinweis auf den Eingang meiner Kündigung war, das die Abbuchungen endeten. Sollte ich die 300.-€ akzeptieren?
Vielen Dank im Voraus!
M.K.
1 Antwort
- Fehler: ein Umzug passiert selten spontan. Warum hast Du 11 Tage nach der Frist zur rechtzeitigen Kündigung den Vertrag erst beendet?
- Fehler: Einzugsermächtigungen sollten nicht entfernt werden, solange noch Forderungen ausstehen.
Dann passiert nämlich genau das, was jetzt passiert ist. Im besten Fall schickt Dir das Fitnessstudio eine Rechnung über den Restbetrag an die alte Adresse, von der aus das ganze mit "Empfänger unbekannt verzogen" zurückgeht. Dann wird ein Inkasso-Unternehmen beauftragt, um die Nachforschung anzustellen und das Geld einzutreiben.