Online Yogastunden auf Spendenbasis?
Hallo zusammen.
Ich habe mal eine Frage, die ich mir trotz langer Recherche immer noch nicht eindeutig beantworten konnte. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Ich habe vor Kurzem meine Yogaleher Ausbildung abgschlossen und bin nun dabei mir ein Standbein als freuberufliche Yogaleherein aufzubauen. Ich möchte gerne online Kurse geben. Da ich aber erst seit kurzem unterrichte und es generell schwierig finde einen Festpreis für Yogastunden vorzugeben (Ich bin ein ein Fan des Gedanken: "Jeder gibt so viel es ihm Wert ist und so viel er für diese Leistung zur Verfügung hat"), würde ich den Unterrricht geren auf Spendenbasis anbieten.
Nun meine Frage, wird diese Art von Leistungsautausch überhaupt Spenden genannt, da es ja meiner seits eine Dienstleistung gibt? und wie sollte ich steuerlich und rechtlich mit diesen Einnahmen umgehenund wie sollte ich sie offizell nennen um aus dieser "Grauzone" zugeraten?
Danke im Vorraus schon mal für euer Antworten.
Liebe Grüße Jules
2 Antworten
Auch wenn es im Volksmund „Spendenbasis“ heißt, liegen natürlich keine Spenden vor. Es findet ja ein Leistungsaustausch statt. Du erbringst eine Leistung und erhältst Geld dafür - da gibt es keine Grauzone.
Wie Du Deine Preise gestaltest, ob Du viel oder wenig nimmst oder eben so viel, wie jeder geben will, ist dabei unerheblich. Die erzielten Einnahmen sind Betriebseinnahmen und fließen in deinen Gewinn ein.
Problematisch ist es, wenn Du aufgrund deiner Preisgestaltung am Ende nur Verluste erzielst. Dann wird das Finanzamt diese Verluste nämlich nicht anerkennen, weil eine Bezahlung auf Spendenbasis nicht marktüblich ist.
Na, wenn du das Gewerblich machst, dann wirst du es versteuern müssen. Oder, betreibst du deine Kurse als Verein?