Life Forestry Group - 12 % Rendite steuerfrei mit Teakinvestment - möglich? Wer kennt sich aus?

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Holzfonds sind meistens geschlossene Beteiligungen. Das heißt sie gehören dem grauen Kapitalmarkt und bergen das volle Unternehmer Risiko. Das sollte man als Anleger wissen. Es gibt noch mehr Fragen in diesem Zusammenhang.

  1. Wie hoch sind die weichen Kosten

  2. Wie hoch ist der Fremdkapitaleinsatz

  3. Wie hoch die Tilgung?

  4. Ab wann gibt es die ersten Ausschüttungen. Wie hoch werden die Ausschüttungen sein

  5. Gibt es eine Nachschusspflicht

  6. Wie lange ist die geplante Laufzeit.

  7. Wer ist der Initiator? Wo fließt das Kapital hin??

  8. Wo wird das Holz angebaut, Europa oder vielleicht Südamerika. Is das schon bekannt oder ist es ein Blindpool

Fragen über Fragen. Alles klar?

Hallo, ja 12 % und mehr sind mit Holz durchaus möglich... Google zeigt allerdings mehrere kritische Berichte dazu... Was mir nicht passt...Anbieter sitzt in der Schweiz...Mit einer AG... habe nicht nachgeprüft wieviel Stammkapital dahinter ist. Kein rechtlicher zahlungskraeftiger Vertreter für Deutschland = wenn es Probleme gibt, Gericht in der Schweiz ? Equador und Costa Rica sind weit weg...Viele haben in Mittel und Suedamerika schon reichlich Geld verloren. Rechtsaenderungen sind durchaus möglich...negativ für Auslaender... So ein Angebot würde ich sehr mit Vorsicht geniessen. Lignum AG - ein deutscher Anbieter - ist deshalb von Brasilien nach Bulgarien gegangen. Dort gilt EU-Recht etc... Holz ist keine "sichere" Geldanlage. Sie unterliegt natürlichen Schwankungen und genauso wie andere Rohstoffe Kursrisiken (US-Dollar!) und auch Börsenrisiken. In der letzten Zeit sind die Preise allerdings massiv gestiegen. Vor allem echtes FSC-Holz aus nachwachsenden Plantagen etc. hat grosse Sprünge nach oben gemacht. Das ist allerdings keine Garantie für die Zukunft. Es handelt sich immerhin um Zeitraeume von ueber 10 Jahren...Und Du kannst es nicht zwischenzeitig verkaufen. Keiner garantiert Dir, dass es ueberhaupt einer kauft. Wenn ich so die Risiken gegen die möglichen Profite gegenueberstelle, wuerde ich persönlich nicht dort investieren(meine Einschaetzung - mehr nicht). Interessant koennten für Investoren die staatlichen "Reforestationprogramme"(Wiederaufforstung) sein...Allerdings dann für Investitionen ab mind. 50.000 USD und mehr. Aquila aus Hamburg und DWS etc. bieten indirekte Beteiligungen an, die zumindest kalkulierbarere Ergebnisse bieten und in Deutschland erreichbar sind. Ich schaue bei solchen Angebote, ob es nicht Alternativen gibt, die bei besserem Risiko aehnliche Renditen erwirtschaften.

12% klingen gut? Dann auch noch mit Holz, d.h. etwas, das ökologisch verträgliche Aufforstung von Edelholzbäumen verspricht? Wow!

Lies aber auch mal dies:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/ratgeber-hintergrund/wald-anlagen-rechnen-sich-erst-spaet-wenn-ueberhaupt/4232870.html

Insbesondere den Abschnitt über die Kalkulation der 12% und den über die Einstandskosten.

Ich habe mit keinem Holzinvestment bisher persönlich und über 20 Jahre hinweg Bekanntschaft gemacht, aber diese Werte klingen einfach unrealistisch. Daher überlasse ich Investments dieser Sorte anderen :-)