Kindergeld trotz Nachweisen zurückgefordert!
Hallo halli, Ich habe folgendes Problem: Von 2009 - 2011 war ich Vollzeitstudent. 2011 habe ich mein Studium vorzeitig beendet. Bei der Familienkasse angerufen und bescheid gesagt. Zur Abmeldung meine Exmatrikulationsbescheinigung hingeschickt. Daraus folgte der Zahlungsstopp. Soweit alles schick!
1 Jahr später kam die erste Rückzahlungsaufforderung (Zeitraum 2009 - 2011). Wieder angerufen, Exmatrikulationsbescheinigung hingeschickt. Laut der Dame am Telefon, wieder alles schick.
2013 wieder eine Aufforderung (2000 €,Zeitraum 2009-2011). Wieder angerufen, alles hingeschickt, nochmal angerufen, wieder alles schick.
Dez. 2013 wieder eine Aufforderung (3800 €, Zeitraum 2009-2011), wieder angerufen, dieses mal sogar alles hingefaxt unter Zeugen, Wiederspruch per email- eine Eingangsbestätigung vom Widerspruch hab ich als erste und einzige Antwort neben den Forderungen bekommen. "Wir bearbeiten". Wieder angerufen und plötzlich ist meine Akte nicht "digitalisiert", man kann also nichts sehen. 3 Tage später kommt die Pfändungsankündigung von 3900 €. Wieder eine email ans Amt mit der Bitte um Forderungsaussetzung da alle Nachweise mehrmals erbracht wurden. Keine Antwort.
Wie soll ich mich Verhalten? Ist es richtig dass die Namen der Bearbeiter auf jeder Forderung wechseln?
Vielen Dank im Voraus!
4 Antworten
So schnell wie möglich dort hingehen und am besten auch wen mitnehmen der sich damit auskennt. Normalerweise sind die bei solchen Ämtern doch recht penibel und da verstehe ich wirklich nicht, dass du keine ausführlicheren Informationen bekommen hast. Vor allem ist es mir ebenfalls ein Rätsel, wie der zu zahlende Betrag ansteigen konnte.
Einspruch ist eingelegt! Ich hab auch wie beschrieben eine eingangsbestätigung darüber! Ich habe das kindergeld erhalten, meine mutter war allerdings weiterhin antragssteller. Als ich es abgemeldet hab wurden die zahlungen sofort gestoppt. Forderungszeitraum ist wie geschrieben 2009-2011 (genau meine studienzeit)-danach habe ich nichts mehr bekommendie schickeria hätte mir sicherlich was schönes davon gegönnt, hat sie aber nicht!-.-. Der grund ist "fehlender nachweis über das studium".
ja und wie konnte dann die Forderung der Kasse von 2.000 auf 3.800 steigen ?
Auf jeden Fall schriftlich, nicht per Mail Widerspruch einlegen und die Unterlagen noch einmal per Einschreiben mit Rückschein einreichen.
Wurde das Kindergeld auf das Konto Deiner Eltern überwiesen, oder hattest Du eine Abzweigung beantragt?
Hier gibt's auch noch Infos zu diesem Thema:
Du schriebst "Aufforderung"? Ist es ein Bescheid mit "Einspruchbelehrung"?
Dann unbedingt fristgerecht Einspruch einlegen. Auch falsche Bescheide können rechtskräftig werden.
Und alles schriftlich abwickeln, nicht telefonisch, sondern nachweisbar.
Was ist denn der Grund/der angegebene Grund für die Forderung? Bis 2012 gab es noch Einkommensgrenzen für das Kind.
Viel Glück