Kindergeld + GmbH
Ich bin 20 und werde wohl noch mindestens 3 Jahre studieren und gleichzeitig Arbeiten. Bisher bin/war ich als Kleinunternehmer tätig und dank des Steuerberaters ließen sich die Gewinne durch hohe Werbekosten etc. (Privatuniversität, Fortbildungen und Kosten für Bücher uvm.) so reduzieren, dass meine Eltern Kindergeld bekamen. Dieses Jahr werden die Einkünfte allerdings (deutlich) zu hoch, und somit müsste ich die Unternehmensform wechseln und zudem auf das Kindergeld verzichten. Nun kam der Tipp vom Steuerberater, dass ich langfristig eine GmbH als "eigenständiges Wirtschaftsubjekt"/Steuersubjekt anmelden könnte. Diese sollte dann -eine Rechnung an mich stellen, sodass ich dieses Jahr wieder mit den Gewinnen unten bin und stattdessen die GmbH die Einnahmen hat -in den nächsten Jahren, solange Kindergeld möglich ist, die Gewinne "für sich behalten". und sobald ich ohnehin nicht mehr als "Kind" durchgehe, könnte ich mich dann als Gesellschafter eintragen und die Einnahmen sauber versteuert natürlich entnehmen. Wichtig ist hier wohl der Aspekt, dass es sich um ein eigenständiges Wirtschaftsubjekt handelt und nicht um mich als Person. Auch wenn ich dem Steuerberater für seine Dienste dankbar bin, bin ich mir nicht so sicher, ob die GmbH wirklich die richtige Form für mich ist. Sind andere (Ltd.) ebenso eigenständige Subjekte oder welche modernen Alternativen gibt es noch?
1 Antwort
Also aus meiner Erfahrung würde ich die GmbH in Deinem Fall vermutlich ablehnen, weil die Gründungskosten udn die Einlage zu hoch sind.
Ich würde Dir zur UG (haftungsbeschränkt) = Mini GmbH raten.
Gründungkosten 170,- Euro. keine Mindesteinlage (1.000,- sollten es aber schon sein).
Die Ltd. ist abzulehnen, weil die Handhabung zu schwierig ist (jedes Jahr Bericht in England, wofür man einen Service beschäftigen muss).
Sonst ist es OK. Die UG könnte einfach ein Gehalt zahlen das innerhalb der Grenze liegt.