Gute Fächer für den Steuerberater?
Auf GF wurde mir auch für diese Frage hier, diese Plattform empfohlen. Ich hoffe, ich kann gute Antworten bekommen 😅. Auch wenn das hier eher das Studium ist. Aber hier soll es mehr Experten geben
Sind die Studienfächer gut, wenn man danach Steuerberater werden möchte?
Also hat man dann vereinfachte Bedingungen und bessere Chancen, um auch wirklich sehr sehr gut zu werden (mit dem nötigen Talent natürlich)?
Hier der Link nochmal dazu
und hier der Link zur Hochschule und zu den Infos
Kann man damit dann auch mal ein Unternehmen/einen Teilbereich führen? Also als Geschäftsführer oder Abteilungsleiter o.ä.. auch abgesehen von eigene Kanzlei.
Habt ihr bessere Vorschläge?
Oder ist Jura an sich besser geeignet, also direkt Jura studieren? Ich möchte auch was mit Recht machen, aber nicht direkt als Anwalt
Danke 🙏
2 Stimmen
1 Antwort
Die Praxis kommt halt recht kurz - 3 Jahre nur Theorie, nur Elfenbeinturm, und dann ein halbes Jährchen Praktikum.
Was verstehst Du denn unter "vereinfachten Bedingungen um sehr gut zu werden"? Sowas gibt es doch nicht. Du könntest halt nach nur 2 Jahren Praxis die Steuerberaterprüfung ablegen - die aber natürlich dieselbe Prüfung ist wie die für die Kandidaten mit Lehre und Fortbildung zum Steuerfachassistenten oder Bilanzbuchhalter oder Studium zum Finanzwirt oder mit 10 Jahren Berufspraxis oder oder, und die als eine der schwersten Prüfungen gilt, die man in D ablegen kann, mit Durchfallquoten um die 50 %.
In meiner Prüfung damals - vor allem im mündlichen Teil - hat mir mein Praxiswissen um einiges mehr geholfen als all die Theorie aus dem Lehrgang - schlicht, weil die Prüfungsgruppe mehrfach nach pragmatischen Lösungen gefragt wurde, die für mich Alltag waren, die die beiden Volljuristen in der Gruppe mangels Praxis gar nicht kennen konnten (und die dann auch beide leider nicht bestanden haben). Aber natürlich ist das ein paar Jährchen her und war auch damals nicht in jeder mündlichen Prüfung der Fall.
Ich halte das duale Studium immer noch für den besseren Weg - aber das möchtest Du ja nicht.
Was mir übrigens im Studienplan komplett fehlt, obwohl da was von Accounting steht, ist Buchhaltung. Da sollte man als Steuerberater schon Ahnung von haben.
Danke für die Antwort! Ja, Praxis kommt etwas zu kurz, aber ich würde auch etwas abwarten, also so z.B. 3 Jahre Erfahrung sammeln und dann das Examen machen.
ich meine damit, dass man ein breiteres Wissen hat, welches aufgefächerter ist und womit man einfach ein sehr guter Steuerberater mit werden kann.
Ich habe mich intensiv über das duales Studium informiert und auch mit Steuerberatern gesprochen. Es kann wirklich gut sein und gute Werte vermitteln. Die integriertere Ausbildung ist super, jedoch habe ich mich umgehört und die wenigsten Kanzleien wollen duale Studenten beherbergen. Nur sehr große Kanzleien, wie KPMG, PricewaterhouseCoopers und co bieten Das an. Jedoch möchte ich dort ungerne arbeiten, zumindest nicht als dualer Student. Später evtl
Es gibt auch kleinere Kanzleien, die das anbieten, jedoch dann mit komischen Verträgen. Und auch die Steuerberater, mit denke ich gesprochen habe, haben das nicht für so gut gehalten.