Finanzierung Auslandsimmobilie
Hallo, ich plane in wenigen Jahren mit meiner Familie nach Australien zu ziehen und dort eine Immobilie zu erwerben. Welche Möglichkeiten der Finanzierung habe ich, um Teile der Immobilie in Deutschland zu finanzieren (da niedrigere Zinsen)?
Möglichkeit der dinglichen Absicherung in Deutschland besteht nicht. Unser Familieneinkommen besteiten wir zur Hälfte in australischen Dollarn (Angestelltenverhältnis) und Euro (selbständiges Einkommen). Wir haben ca. 50 Prozent Eigenkapital.
Die vom Umfang sehr beschränkten Blankodarlehen der Bausparkassen scheinen einie Möglichkeit zu sein. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich die ggf. von mehreren Bausparkassen in Anspruch nehmen kann.
Selbstverständlich bin ich mir bewusst, dass dies ein sehr komplexes Problem für diese Community ist. Ich freue mich jedoch dennoch über Eure Ideen.
4 Antworten
Wenn die einkommensverhältnisse bleiben, also 50:50 in Euro udn in Dollar, dann OK, oder besser nicht so schlimm.
Wären alle Einkünfte in AUS-$ dann wäre es eine Zeitbombe. Nur 10 % Kursverbesserung des Euro und der Zinsvorteil wäre für zig Jahre weg.
Ich würde das in Australien machen und fertig.
Wenn es doch in Euro sein soll, wäre der Weg wie folgt:
Eine Australische Bank z. B. Westpac bekommst von Euch eine Grundschuld/Hypothek (Mortgage) und stellt eine Bankgarantie für auch aus, die Ihr dann in Deutschland beleiht.
die Garantie kostet 0,5-1,0 % p. A.
Der Zins dann auf Höhe Grundschuldzinsen.
Vergiß es. Keine in Deutschland ansässige Bank wird Dir eine Immobilie in Australien finanzieren und schon gar nicht zu den günstigen Konditionen von Immobiliendarlehen. Die gibt es nur bei Besicherung durch in Deutschland gelegene Latifundien.
Du könntest auch mit Ersatzsicherheiten ein Darlehen in Deutschland aufnehmen. Zum Beispiel Rückkaufswerte von Lebensversicherungen. Das Einkommen in Dollar wird hier meist nicht anerkannt (Wechselkursrisiko etc.), selbstständige Einkünfte müssen mit 2 eher 3 Jahren Bilanzen nachgewiesen werden. Ich würde es nicht nur bei Großbanken versuchen, eventuell boxt es ein Vorstand einer kleinen Regionalbank durch. Wenn die das machen wollen ist es für kleine Banken viel einfacher eine Ausnahme zu machen als für eine größere Bank. (Dienstwege/Kompetenzverteilung)
Hallo, also bei 50% EK- über welche Summe reden wir eigentlich?- ist wohl eine Basis==> aber schlag dir die Sache mit den Baussparkassen aus dem Kopf==> bei Schufa läuft alles zusammen: also gehe vor Ort zu einer Großbank und Frage ggf. nach darlehen in Fremdwährung- oder weist du genau ob in "wenigen Jahren" der Euro noch genau so billig ist wie heute?bzw. der Aus$ noch so teuer??? schliesslich gibt es auch dort für Immobilien/ Ausländer ggf. Sonderkontingente . Oder bist du bonitätsmässig so gut, dass auch eine Internationale Bank dich finanziert aufgrund deine dualen Einkommens??