Bankenwechsel bei Insolvenz? Früher mit Stadtsparkasse im Minus in die Insolvenz, Konto Kreissparkasse dennoch möglich?
Ich bin durch Pflegebedürftigkeit in der Insolvenz gelandet.
Bis 2019 war ich bei der Stadtsparkasse Kunde. Der Dispo der Sparkasse ist also jetzt in der Insolvenz.
Ich bin damals zur Commerzbank gewechselt und habe nun große Probleme hier "auf dem Land" kostenfrei über Cash Group Automaten an mein Geld zu kommen. Hier ist einfach nichts. Viele kleinere Einzelhändler haben keine EC Geräte, das kommt hinzu.
Die nächste Commerzbank ist nur mit dem Auto erreichbar.
Habe ich Aussicht auf "Kulanz" mit Bescheinigung des Insolvenzverwalters bei der hiesigen Kreissparkasse ein Konto zu bekommen? Danke!
2 Antworten
Du brauchst keine Kulanz. Du kannst dort ein Basiskonto eröffnen. Es reicht wenn du gegenüber der Commerzbank die Kündigung deines Kontos erklärst, eine Kopie davon der neuen Sparkasse überreichst und die Eröffnung eines Basiskontos verlangst.
Sollte Ihnen das nicht genügen, reicht eine Beschwerde bei der Bafin und dann geht die Eröffnung sehr schnell. Denn die Bafin würde sonst eine Zwangseröffnung anordnen, wenn die Bank sich weiterhin freiwillig weigert das Konto zu eröffnen. Denn du würdest durch die Erklärung der Kündigung bei der alten Bank und Vorlage einer Kopie davon, alle Voraussetzungen erfüllen um ein Basiskonto zu erhalten.
Diese Frage werden nur die Kundenberater der Kreissparkasse beantworten können.
Bei der nächsten Möglichkeit dort mal nachfragen.