Amazon droht mit Inkasso trotz Zahlung?
Hallo zusammen,
normalerweise bin ich mit Amazon total zufrieden und bis jetzt war auch immer alles in Ordnung.
Dann der Schock...
Ich hatte im Juni mehrere Sachen auf Amazon bestellt und diese per Monatsabrechchnung dann bezahlt. Ich sollte die Rechnung bis zum 15.Juli.2019 zahlen. Ich hatte dann zwei Produkte stoniert und zurückgesendet also sollte ich statt 150€ nur 125€ zahlen was ich dann auch getan habe. Dann bekam ich von Amazon mehrere male post das keine Zahlung von mir eingegangen sei deshalb sollte ich eine Strafe von 50 € zahlen ( für mich als Auszubildene im ersten Jahr viel Geld). Ich hab mir dann einen begläubigten Kontoauszug bei meiner Bank geholt und diesen Amazon zugesendet. Jetzt habe ich wieder eine email bekommen es sei nie eine Zahlung eingegangen und wenn ich sie in der nächsten Woche nicht zahle werden sie den Fall an das Inkasso Unternehmen weiterleiten. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll. Ich habe ja einen Beweis das ich es gezahlt habe.
Kann mir einer weiterhelfen 😓
4 Antworten
Bitte prüfe auf jeder Zahlungsaufforderung ganz genau die Bankverbindung. Amazon nutzt dutzende Bankverbindung kreuz und quer durcheinander. Zum Beispiel wird in der Rechnung die Zahlung auf das eine Konto gefordert, in der Mahnung die Zahlung auf ein anderes Konto.
Amazon ist bekannt dafür, die Zahlungen auf ein anderes als das geforderte "falsches" Konto zu behalten, gleichzeitig aber weiter das Mahnverfahren betreiben.
Bitte sammel alle Kontoauszüge, die mit der Bestellung zu tun habe und gleiche Bankverbindung und Verwendungszweck genaustens mit der Zahlungsaufforderung ab. Hebe unbedingt die Original-Belege auf!
Solche Spinnereien von Amazon kenne ich zur Genüge aus dem Bekanntenkreis und habe das selbst im Business-Bereich schon erlebt. Das hat erst aufgehört, als wir dem Inkassobüro die Zahlungsbelege per Einschreiben Rückschein zugeschickt haben.
Haben Sie die Zahlungsaufforderung wirklich per Post erhalten? Per Email wären diese Strittig und Sie könnten gegen argumentieren dass Sie keine Kenntnis über die fehlenden Zahlungen hätten, da Sie bereits überwiesen haben. In diesem Fall lag das Geld ja in deren Verfügbarkeitsbereich und Amazon bekam es auch nicht hin dass Geld zuzuordnen (hätte Amazon zurück überweisen müssen in dem Fall)
Dann gilt noch das Billigkeitsgebot, man ist als kaufmännisch organisiertes Unternehmen dazu angehalten die Kosten zum, Forderungseinzug gering zu halten. Die Inkassofirma zu beauftragen widerspricht dem.
Hallo,
bist du 100%ig sicher, dass du keiner Betrugsmasche aufgesessen bist ?
Für mich liest sich das Ganze schon ziemlich suspekt 🤔
Es gibt immer wieder Abzocker, die nichtsahnende Kunden so ähnlich wie bei dir, um ihr Geld erleichtern.
........für dich interessant:
"es gibt eine ganz einfache Methode zu prüfen, ob das Schreiben echt ist."
Der Betrüger ist vermutlich eher Amazon... Aber ja, diese Möglichkeit sollte man auch im Blick behalten.
Stell bei Deiner Bank einen Nachforschungsauftrag. Es kommt zwar nicht oft vor, kann in Einzelfällen aber passieren, dass eine Überweisung fehlgeleitet worden ist.
Vorher prüfst Du aber noch einmal genau nach, ob alle Überweisungsdaten wirklich stimmen.
Nachforschungsauftrag - kann es sein, dass Du das Wort nicht gelesen/verstanden hast?
Doch, das kann ich mir schon denken, weil Du ja auch von einer Strafe sprichst, die Amazon n i e erwähnt hat.
Übrigens - wieder jemand, der unbedingt dieser verdammten Bestellerei nachgehen muss und sich dann wundert ...
Habe ich beides schon unternommen dies auch mehrmals Amazon mitgeteilt.
Ich habe auch mehrmals im Kundencenter angerufen und dort alles nochmal geschildert, mir wurde immer wieder gesagt man wird meinen Fall an die Hauptzentrale weiterleiten und diese meldet sich dann bei mir. Aber nichts nur Mahnungen und jetzt die Drohung mit Inkasso.