Laut §652 BGB hat der Immobilienmakler Anspruch auf eine Maklerprovision, wenn die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Es wurde ein wirksamer Maklervertrag abgeschlossen (muss nicht schriftlich sein).
  • Der Makler hat eine Maklertätigkeit erbracht (Nachweis und/oder Vermittlung)
  • Es wurde ein Kaufvertrag oder Mietvertrag abgeschlossen.
  • Die Maklertätigkeit war Ursache für den Vertragsabschluss.
  • Der Vertrag war nicht aufgrund eines Mangels im Nachhinein unwirksam.

Wenn die Adresse des Eigentümers identisch mit der Objektadresse ist, dann hat der Makler seine Arbeit getan und die Provision ist zu Recht beansprucht.

Falls du nicht, durch Informationen des Maklers, in die Lage versetzt worden bist, mit dem Eigentümer in Verkaufsverhandlungen einzutreten, dann ist der Provisionsanspruch zweifelhaft.

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Kündigung einer Baufinanzierung aufgrund Hausverkaufs?

Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich erkläre euch zuerst meine Situation, damit ihr wisst um was es geht. Ich bin fast 30 Jahre alt, verheiratet und habe eine kleine Tochter von 18 Monaten. Ich arbeite Vollzeit als Angestellter im öffentlichen Dienst, meine Frau ist ebenfalls im öffentlichen Dienst als Krankenschwester beschäftigt, wobei sie aufgrund unserer Nachwuches momentan nur 25 Std die Woche arbeitet. Alles in allem haben wir ca. ein Nettoeinkommen von ~3800-4000€ je nachdem welche Schichtzuschläge mein Frau im jeweiligen Monat aufgrund ihrer unterschiedlichen Schichten bekommt.

Das vorab zu unserer Situation. Nun kommt die Frage an sich, wir sind im Jahre 2014 in mein "Elternhaus" ich nenne es mal eingestiegen. Meine Eltern hatten sich getrennt, meine Mutter alleine hätte das Haus nicht halten können, da meine Frau zu dem Zeitpunkt schwanger war haben wir uns dazu entschieden ein "Projekt/Experiment zu starten, und haben meinen Vater mit 40.000€ ausgezahlt. Zu diesem Zeitpunkt war auf diesem freistehenden Einfamilienhaus eine Restschuld von ca 100.000, die sich mitterweile bzw zum damaligen Zeitpunkt auf 180.000€ erhöht hat. Zur Erklärung. 40.000€ Auszahlung an meinen Vater, die restlichen 40.000€ sind für den Ausbau des Kellergeschosses, Notar, Grundbuchänderungen usw. drauf gegangen. Nun ist aus diesem Haus somit ein "Mehrgenerationenhaus, Zweifamilienhaus" geworden. Meine Mutter wohnt im mittlerweile abgetrennten Obergeschoss, Frau, Tochter und ich bewohnen das EG sowie den komplett ausgebauten Wohn"Keller" .

Es ist nun leider so, dass man nach zwei Jahren sagen muss und auch sicherlich man sich anderes erhofft hat, das es leider in dieser Form nicht funktioniert, sodass dieses Haus ab demnächst zum Verkauf stehen wird, und ich mit meiner Frau nun etwas eigenes plane. Meine Fragen nun sind:

-Ist es ideal ein solch Großes Darlehen wie es jetzt ist prinzipiell überhaupt über eine Bausparfinanzierung laufen zu lassen?

-ich war gestern bei der Bank wir werden ca mit 16.000 € Vorfälligkeitsentgelten rechnen müssen

-was passiert mit den ca bis dato 23.000€ die in den Bausparvertrag gezahlt wurden? ich weiß ein teil der monatlichen 900€ die wir zahlen sind direkt Zinsen.

-was würdet ihr mir als neue Finanzierung empfehlen?

-welche Förderung gibt es als Junge Familien, ich hab schonmal google bemüht, aber das Thema ist für mich momentan noch sehr komplex

-das jetztige Haus (Baujahr 98) verfügt über ca 220qm Wohnfläche und stand bevor wir eingestiegen und umgebaut sind schonmal zum Verkauf, der Makler hat es damals für 239.000e inseriert. Wir haben nun ein komplettes Badezimmer in den Keller gebaut, sowie die beiden anderen Räume zu Schlafstätten/kinderzimmer umfunktionert, was denkt ihr bringt es an Wert Gewinn ?

-wir wollen entweder von der "Substanz" her was ähnliches finden, sprich uns nicht verschlechteren, oder nach den neusten Standards was energiesparendes etc.pp auf die Beine stellen

Danke vorab.

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Sind die Ausbauten im Keller denn auch genehmigt?

Falls ja, alles gut.

Falls nein, können diese eventuell nachgenehmigt werden. Falls dies baurechtlich nicht geht, hält sich die Werterhöhung in Grenzen. Diese Flächen dürfen dann auch nicht als zusätzliche Wohnfläche beim Verkauf angesetzt werden.

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Wenn die Möglichkeit besteht, bereits jetzt den Kauf beurkunden; Zahlung und Übergabe dann in einem Jahr. Die jetzige Wohnung rechtzeitig anbieten (min 1/2 Jahr im voraus), und Übergabe der jetzigen Wohnung an den neuen Käufer mit dem Umzug synchronisieren, d.h. möglichst frühzeitig einen Käufer haben, der dann aber halt mehrere Monate auf seine Wohnung warten kann.

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Und was war das Ergebnis bei der Bewertung des Hauses?

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Aktuelle Eigentumswohnung verkaufen? Schulden bezahlen und größere Wohnung kaufen?

Guten Tag!

Würde gerne eure Meinung zu meinem bevorstehenden Vorhaben hören :-) Aaaalso ich bin 27 Jahre "jung" und wohne momentan in einer Eigentumswohnung die kpl. abbezahlt ist und noch durch eine Erbengemeinschaft wie folgt aufgeteilt ist (50% Vater / 25% Ich / 25% Schwester). Da insg. 3 Eigentumswohnungen vorhanden sind will mein Vater nun sich eine behalten und die anderen 2 kpl. je eine mir und meiner Schwester überschreiben! Die 3.te Wohnung bekomme ich zusammen mit meiner Schwester wenn er mal sterben würde! Verdienst liegt bei mir bei 2000€ Netto und noch paar Kröten die meine Freundin bei einem Teilzeitjob bekommt! Schulden durch Auto / Einrichtung und noch paar Sachen liegen bei 29.000€ die als Grundschuld auf die Wohnung eingetragen sind! Der aktuelle Wert der 2 Zi Wohnung ist etwa 120.000€ bei zentraler Lage in Dachau nähe München! Da sie nur 55m2 klein ist und wir zu dritt bzw. 6 :-P drin wohnen (Frau,Tochter 7j,Ich,2 Katzen,1 Hund) wird uns alles etwas eng! Jetzt habe ich einen Beratungstermin bei der Sparkasse nächste Woche und möchte es eigentlich folgendermaßen machen: Wohnung duch die Sparkasse verkaufen lassen und gleichzeitig eine größere suchen lassen! Dann von der Verkaufsumme die Grundschuld von knapp 30000€ bezahlen das keine Schulden mehr im haus sind und dann bei einer Kaufsumme für eine neue Immobilie würde ich bei 250.000€ ca. 50.000€ anbezahlen und die Restsumme finanzieren!? Ich hätte 1.) Keine Schulden mehr außer eben die für die neue Immobilie 2.) Endlich eine größere Wohnung und ein eigenes Schlafzimmer :-D

Wäre das so Sinnvoll?? Bin noch jung und habe noch nie wirklich mit Immos zutun gehabt! Daher auch der Beratungstermin bei unserer Sparkassenfiliale!

Bausparer etc. läuft , aber keine nennenswerte Summe (~ 1000€)

Grüße

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Bei einer Darlehenssumme von 200.000€ wären bei 2% Tilgung je nach Zins zwischen 760-820€ mtl. notwendig. Die Bank setzt in der Regel bei einem 3-Personenhaushalt ca. 1200€ Haushaltspauschale an. Da bleiben so gut wie keine Reserven. Vorschlag: entweder eine preiswertere Wohnung suchen oder das Familieneinkommen erhöhen. Sonst wirds schwierig.

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Grundstück finanzieren über Bausparer oder Bankdarlehen? Bausparer teilen?

Liebe Forumsmitglieder!

Folgende Situation:

Ein Grundstück VP: 50.000 € soll gekauft werden (davon 10.000 € EK + Geld für Nebenkosten vorhanden) Dafür ist ein Darlehensbetrag von 40.000 € nötig (80 % Beleihungswert) Das Problem Grundbuchrang und damit vorzeitige Bankbindung besteht. Erst in 4-5 Jahren soll ein Haus gebaut und entsprechend finanziert werden. Nur weiß man jetzt noch nicht, welches Institut die dafür günstigsten Konditionen bietet und möchte sich daher nicht über die Grundschuldeintragung binden.

Variante 1: Annuitätendarlehen (Volltilger, 3% Sollzins, Sondertilgung) ist nicht machbar was die Raten betrifft, um in 5 Jahren das Grundstück abbezahlt zu haben.

Variante 2. Immobilienkredit (Laufzeit mind. 10 - 15 Jahre mit festem Sollzins akt. Konditionen, Sondertilgung) mit 1. Rang Grundschuld --> Problem ist, dass es kaum Immobilienkredite unter 50.000 Euro nur für Grundstückskauf gibt.

Variante 3: Ist es vorteilhafter, einen bestehenden Bausparvertrag (100.000 Euro) zu teilen (60 : 40 flexible Teilung 10.000 Euro Guthaben) und sich z.B. die 40.000 € auszahlen zu lassen für die Finanzierung? (Tarif FuchsBau mit 25 % Wahlzuteilung, 9,6 Promille Darlehenstilgung = 288 € mtl. für die 30.000 € Darlehen + 5 Promille Mindestsparsumme für Teil 2 mit den 60.000 € zu mtl. mind. 300€) vorausgesetzt die Zuteilung wird gewährt und die Bewertungszahlen sind erreicht usw. Somit wäre das Baudarlehen Teil 1 in ca. 10 Jahren abbezahlt und würde nicht den 1. Rang blockieren? In den 4-5 folgenden Jahren könnte der Bausparer Teil 2 dann wieder zur Mindestsumme bespart und zeitnah abgerufen werden, wenn das Haus gebaut werden soll.

Oder ist die Rechnung zu einfach?

Gibt es noch Alternativen für dieses Finanzierungsproblem?

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Alternative: Kauf verschieben und erstmal weiter sparen

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Da Gestaltungsfreiheit bei den Vertragspartnern herrscht, kann sie sich für oder gegen dieses Angebot entscheiden. Wenn die Kombination von Wohnung und Keller gleich oder günstiger ist als Vergleichsangebote, ist ja alles in Ordnung. Falls es zu teuer ist, kann sie sich ja auch für eine andere Wohnung entscheiden.

Keller werden im Allgemeinen nicht separat vermietet. Mir sind keine qm-Preis bekannt (bin Immobilienmakler).

Der Markt wirds richten, ob der Vermieter mit dieser Methode Erfolg hat oder nicht.

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Schaust du hier: http://www.gutefrage.net/frage/berrechnung-der-hoehe-der-spekulationssteuer-bei-immobilien

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Wenn du Steuern sparen willst, dann beschäftige dich mal mit dem Thema "Denkmalsanierte Wohnungen". Hier kannst du den Sanierungsanteil (der bis zu 80% der Kaufsumme betragen kann), innerhalb von 12 Jahren komplett abschreiben, den Rest mit 2% p.a.). Ja, denkmalsanierte Wohnungen sind teurer als Neubauten, rechnen sich je nach Steuersituation aber dennoch und haben ihren eigenen, unverwechselbaren Charme. Entsprechende Berechungen kann ich gerne zur Verfügung stellen. Und du tust noch etwas zur Aufwertung der Innenstädte.

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wenn Sie nicht bilanzierungspflichtig sind, zählt das Datum des Geldeingangs. Die Provision wird in der Regel brutto gezahlt, d.h. die Versteuerung ist Sache des Empfängers. Falls Sie die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, brauchen Sie keine MWST abzuführen.

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wenn ein Makler keinen Alleinauftrag hat, dann ist er auch nicht verpflichtet, alles zu unternehmen, um das Objekt zu verkaufen, sondern er wird dieses Angebot bei seinen sonstigen Angeboten mitlaufen lassen. Für Sie als Verkäufer eine deutlich schlechtere Situation als bei einem Alleinauftrag, wo sich der Makler richtig ins Zeug legen muss.

Viel Erfolg beim Verkauf

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Ja, so ist das mit der "Geiz-ist-*eil"-Mentalität. Ein Makler kostet zwar Geld, aber er bringt auch Geld, nämlich dann, wenn es um die Ermittlung des Marktpreises, das geschickte Vorgehen beim Verkauf und die Auswahl geeigneter Interessenten geht.

In diesem Fall bietet es sich eventuell an, dass alle Interessenten verdeckt ihr Höchstangebot bei einem beauftragten Notar abgeben, aber niemand mehr zahlt mehr als das zweithöchste Gebot. Warum? ebay macht es vor! Selbst wenn ich einen utopischen Preis biete, brauche ich nicht mehr zu zahlen als das zweithöchste Angebot (die 1-5 Euro Mehrpreis lasse ich hier mal weg). Und jeder kann sich sicher sein, nicht zuviel geboten zu haben, aber jeder hat auch seine persönliche Obergrenze ausgenutzt.

Aber für dieses Vorgehen muss man wohl auch wieder Profi sein, um es richtig zu machen.

Viel Erfolg beim Verkauf.

ENZ-Immobilien Eckard Ahrens

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neben den bereits genannten Kosten ist es bei einer Eigentumswohnung wichtig, die letzten Protokolle der Eigentümerversammlung und die Abrechnungen einzusehen. Sich bestätigen lassen, dass keine Zahlungsrückstände beim Hausgeld bestehen. Prüfen, ob in nächster Zeit Investitionsvorhaben geplant sind, die eventuell eine Sonderumlage erfordern.

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du solltest schon etwas mahr Substanz in deine Anfrage bringen: Wofür ist das Geld gedacht? Wie willst du es zurück zahlen? Wie hoch sind deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben bzw. die deiner Familie? Wieviel bleibt dir somit übrig im Monat? Wieviel Personen müssen von deinen Einkünften/vom Familieneinkommen leben? Kannst du eine Schufa Auskunft bei Bedarf vorweisen? Falls nein, solltest du dir bei der Schufa eine Eigenauskunft erstellen lassen.

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Fragt mal bei TÜV oder DEKRA nach. Die machen solche Gutachten auch und nennen auch vorher einen Preis. Aus der Vergangenheit weiss ich, dass solche Gutachten ca. 800-1.600 Euro kosten.

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Kläre aber vorher auf jeden Fall mit dem zuständigen Ordnungsamt ab, ob Plakatierung erlaubt ist. Speziell in Innenstädten gibt es da teilweise Auflagen / Verbote.

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Hallo, bei Erbschaften in gerader Linie fällt keine Grunderwerbsteuer an. Die Notargebühren richten sich nach dem Wert der Häuser. Bitte einfach mal beim Notar nachfragen (in der Regel ca. 1% vom Wert der Häuser). Eine andere Frage ist die Erbschaftssteuer, Hier gelten recht hohe Freibeträge (205.000€). Es wird auch nicht der Verkehrswert angesetzt. Die Bewertung erfolgt vielmehr über ein recht kompliziertes Bewertungsverfahren (12,5fache Nettojahreskaltmiete - 0,5% pro Jahr seit Erstellung, maximal 25%, * 1,2 für Ein- und Zweifamilienhäuser), wobei mindestens 3/4 des Wertes des unbebauten Grundstücks erzielt werden müssen

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Es gibt Banken, die 100% der Erwerbskosten finanzieren. Allerdings sollte / muss dann damit eine erhöhte Tilgung einhergehen. Das heisst, die Bonität des Schuldners muss einwandfrei sein und die monatliche Belastung problemlos tragen können. Bei studierten Berufsanfängern mit hohem Gehalt, wo es nachvollziehbar ist, dass noch kein bedeutsames Eigenkapital angespart werden konnte, wird dies häufiger gemacht.

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