Zylinderkopfdichtung nach privatkauf defekt?
Hallo Leute,
ich habe letzte Woche ein 15 Jahre altes Auto verkauft. Der Käufer hat das Auto nicht persönlich angeschaut, sondern wollte nur ein Video und paar Bilder und hat das Auto holen lassen. Gestern schreibt er mir dann das die Zylinderkopfdichtung kaputt ist und will jetzt irgendwie mit mir zusammen kommen da das immense kosten dir ihn sind. Ich hatte einen Schaden dieser Art nie festgestellt. Habe den Kaufvertrag von mobile genommen.
Wie ist das? Bin ich verpflichtet dazu ihn zu entschädigen oder nicht?
8 Antworten
Nein, das ist leider eine gängige Masche um noch etwas Geld rauszuschlagen... Zudem bist du Privatverkäufer. Er muss dir schon Arglistige Täuschung vorwerfen können bzw beweisen können, das du arglistig Getäuscht hast, damit er überhaupt Ansprüche stellen kann
Korrekte Antwort!
Wenn du im Kaufvertrag die Sachmängelhaftung wirksam ausgeschlossen hast, kannst du das ganz beruhigt ignorieren.
In dem Mobile.de Vertrag wird die Sachmängelhaftung kategorisch ausgeschlossen. Sofern die Angaben unter 4. (und natürlich auch die anderen) richtig sind, kannst du dich zu 95% entspannt zurücklehnen und nichts befürchten.
Und natürlich sollte das Auto in einem „gewöhnlichen" und „erwartbaren" Zustand sein. Sowas wie: Auto verkaufen, aber zuvor noch die Räder abmontieren, und sagen: „Ätsch, die waren kein Teil des Kaufvertrags" funktioniert nicht. Aber das hast du ja sicherlich nicht gemacht.
Bei Privatverkauf heißt es:
Shit happens, gekauft wie gesehen ohne Gewährleistung und Rückgaberecht.
Darum sollte man niemals ein gebrauchtes Auto von Privat kaufen wenn man nicht in der Lage ist solche Sachen schon beim Kauf zu erkennen und sie so zu reparieren, dass das kein Verlustgeschäft für einen ist.
Gängige Masche, um Privatverkäufer abzuzocken.
Wenn im Kaufvertrag Sachmängelhaftung ausgeschlossen wurde, hast du nichts zu befürchten und kannst ihn erstmal wurschteln lassen