Zwei Wochen Probearbeiten in Ordnung?
Hallo zusammen. Ich war vor kurzem bei einem Vorstellungsgespräch in einer Firma. Das Gespräch verlief soweit sehr gut und man hatte sich am Ende ebenfalls schon auf die grundlegenden Dinge wie Gehalt und Sonderzahlungen geeinigt. Man möchte mich nun aber zwei Wochen mit jeweils 40std dort arbeiten lassen um zu sehen ob es passt. Ich frage mich jetzt natürlich, ob das so in Ordnung ist. Es ist allerdings auch kein Job, wo ich anderen direkt unter die Arme greifen kann sondern erstmal angelernt werden muss. Somit kann man mich eigentlich nicht ausnutzen, denn ich wüsste nicht, welche Arbeit ich dort verrichten sollte...über Bezahlung während dieser Probearbeit wurde kein Wort verloren, also denke ich mal, dass es keinen Cent geben wird.
4 Antworten
2 Wochen ist relativ ungewöhnlich. Ich stelle mir bei dieser Länge allerdings die Frage, wieso es nicht als Praktikum deklariert wird.
Bei Probearbeiten von 2 Wochen stellt sich dann nämlich bereits die Frage nach der Vergütung.
Ich bin jetzt von einem Schnuppern ausgegangen, da der Fragesteller ja schrieb, dass sie gucken wollen, ob es passt und er keine wirklichen Tätigkeiten verrichten wird.
Das passt aber trotzdem mit der Dauer von 2 Wochen nicht zusammen!
Im Übrigen ist dafür schließlich die Möglichkeit der Vereinbarung einer Probezeit gegeben. Wofür gibt es diese Probezeit denn sonst??
Deswegen habe ich ja geschrieben, dass ich 2 Wochen für relativ ungewöhnlich empfinde. Bei der Probezeit wird die Vergütung überhaupt nicht in Frage gestellt. Bei Praktika und Probearbeiten traut sich kaum ein Bewerber zu fragen, welche Vergütung nun in Betracht gezogen wird. Das wissen die Arbeitgeber auch. Nur 2 Wochen Probearbeiten habe ich noch nie gehört. 2 Wochen Praktikum allerdings schon und da wird gleich gesagt, dass man sich keine Hoffnung auf Entgelt machen soll, obwohl Entgelt zusteht.
Man kann natürlich gleich ablehnen, was bedeutet, dass man gar nicht erst anzufangen braucht oder man wartet ab und zieht den Anspruch nach dem Praktikum durch.
Dass Du auf die 2 Wochen-Problematik hingewiesen hast, war mir schon bewusst.
Übrigens kann ein Praktikant oder Probearbeiter dann, wenn er nicht in ein Arbeitsverhältnis übernommen wird, das Geld auch nach nachträglich einfordern.
Die 2 Wochen kannst du dir von der Agentur für Arbeit bezahlen lassen (Unkosten) dennoch ist es "Ausbeutung" und unseriös von der Firma. Würde ich nicht machen! LG.
Falls Du zur Zeit Arbeitslos bist, würde ich es auf jeden Fall mit dem Arbeitsamt oder evtl. dem Jobcenter abklären. Du weisst aber schon welche Aufgaben in der Firma auf Dich zukommen?
https://www.gutefrage.net/frage/2-wochen-probearbeiten
Naja also für umsonst arbeiten is auch so n Thema... wenn s hinterher nicht klappt mit dem Job.
Nach den Bemerkungen die hier mitgeteilt werden, lassen sie das lieber mit der Firma ; es könnte ja sein sie bekommen sonst die Anstellung . Ironie over !
Welcher Art ist denn die Anstellung ?
Vollzeit 40std in der Freien Wirtschaft und eine Sachbearbeiter Stelle
Inn den ersten zwei . drei tagen erkennen beide seiten das miteinander auskommen können . da wird der vertrag gemacht . vierzehn tage ist nur eine redewendung . können einige nicht begreifen ;-))
Bei einem freiwilligen Praktikum allerdings auch!
Denn da ist eine Bezahlung genau so verpflichtend (selbst bei gegenteiliger vertraglicher Vereinbarung) wie beim Probearbeiten - wenn denn tatsächlich eine Arbeitsleistung erbracht wird und es sich nicht um ein "Einfühlungs"- oder "Schnupperverhältnis" handelt (dem allerdings die Dauer von 2 Wochen entgegen stehen würde).