Zusammenhang verstopfte Toilette und Wasserschaden im Keller?
Hallo und schönen guten Morgen, Andy hier.
Wir hatten dieser Tage einen Wasserschaden im Keller und ich bin auf der Suche nach der Ursache, weil das auch versicherungstechnisch von Belang ist.
Im 2. OG war die Toilette verstopft und mehr oder weniger gleichzeitig hatten wir eine feuchte Kellerwand durch von außen eindringendes Wasser. Da dies genau an der Stelle erfolgte, an der das Abwasser aus dem Haus geleitet wird, habe ich folgende Vermutung: Durch die verstopfte Toilette im 2. OG konnte das Abwasser aus den übrigen Etagen nicht ungehindert abfließen, vielleicht wegen Unterdruck oder so. Das jetzt im Entwässerungsrohr stehende Wasser hat dann an der Außenseite wohl einen Weg gefunden und lief die Mauer hinunter. Daher meine Frage, ob dieser Sachverhalt denkbar wäre?
Vielen Dank im Voraus für Antworten und Tipps.
3 Antworten
Ich fürchte, das wird nicht leicht. Wasser soll/kann nicht durchs Mauerwerk in den Keller drücken. Das ist meist kein Leitungswasserschaden, wenn da an der Außenwand geschummelt wurde.
Viel Glück.
Hallo und danke.
Es gab an dieser Stelle eben noch nie ein Problem mit eintretendem Wasser, weshalb ich ja auch den Zusammenhang mit der verstopften Toilette hergestellt habe. Wäre es denkbar, dass das Abwasser der übrigen Anschlüsse wegen der Toilette im 2. OG nur - sagen wir mal - "zäh" abfließt und es zu einer Art Rückstau kommen kann?
Wenn es definitiv einen Leitungswasserschaden gab, ist es ja ein Fall für die Wohngebäudeversicherung.
Die Lecksuche ist heute mit einer Wärmebildkamera ja kein Problem mehr. Für die meisten Installationsbetriebe ist das Routine (und wird auch vom Versicherer bezahlt)
Da würde ich mir persönlich die Arbeit sparen, und Fachleute beauftragen.
Ja kann sein. So ein zeitliches Zusammentreffen ist mehr als Zufall. Wie argumentiert ihr das, wollt ihr das so sagen? Die Leitungswasserversicherung zahlt nur wegen Schaden durch Frischwasser. Was haben die gefunden bisher?
Eigentumswohnung? Was ist Deine Rolle im Haus? Das wickelt der Hausverwalter ab. Der ist quasi auch Versicherungsnehmer.
Das Dreifamilienhaus meiner Partnerin. Wir im EG, ihre Eltern im OG und im 2. OG ihre Kinder.
Wir hatten im März einen Wasserschaden im Bad entdeckt. Kleines Leck unter der Badewanne. Offenbar schon Monate. Was ich sagen möchte da komnt dann eine Firma und misst die Feuchtigkeit. Als nächstes klopfen die alles auf, machen die gerne, ist ihr Geschäft. Wär halt blöd wenn dabei klar wird, dass es vom Klo kommt. Kann echt sein, dass die Abwasserrohre, senkrecht nicht für stehendea Abwasser dicht sind. Hmm, gubts einen Rohrreiniger in der Stadt? Da mal fragen. Also keinen über die Internetsuche, die verkaufen Dir alles.
Danke für Deine Antworten, aber wir schweifen wohl etwas ab...
Die Grundfrage ist immer noch die, ob es aus technischer Sicht so sein kann, wie in der Frage beschrieben. Das Abwassersystem hat ja auch eine Belüftung/Entlüftung und ich bin nicht sicher, ob meine Theorie daher möglich ist.
Das mit der Belüftung, ja daran gar nicht gedacht. Tatsächlich die Rohrreinigerfirma, die haben sowas doch dauernd. Da würde ich anrufen.
Das wirst du aber nur erfahren, wenn es von einer Fachfirma geprüft wird. Die 200 € muss der Eigentümer eben riskieren.
Die Leitungswasserversicherung leistet bei bestimmungswidrig ausgetretenem Leitungswasser aus Zu- UND Ableitungen. Wie kommst du auf "Frischwasser"?
Was hast Du denn für eine Billigstvariante da von Deinem Makler/Berater/Onliner untergejubelt bekommen?
Meine, und das soll eine von den schelchten sein wird hier oft behauptet, hat mit Schäden durch gebrochene Abwasserrohre kein Problem. Natürlich sind die abgesichert, im und auch außerhalb des Gebäudes.
Versicherungstechnisch heißt das "leistet Entschädigung für versicherte Sachen, die durch bestimmungswidrig austretendes Leitungswasser zerstört oder beschädigt werden" und weiter "Das Leitungswasser muss aus Rohren der Wasserversorgung (Zu- und Ableitungen) ausgetreten sein".
Wir hatten bei der Versicherung angerufen. Dort hieß es, dass eine Firma das prüfen würde. Falls es kein Versicherungsschaden wäre, müssten wir allerdings rund 200.- € dafür bezahlen. Ich will jetzt halt einigermaßen sicher sein, dass es ein Versicherungsschaden sein kann.